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Biotech im Trend: Amgen, Gilead, Medigene, MorphoSys, Paion | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bereits seit Jahren verzeichnen Aktien aus dem Biotechnologie-Sektor immer wieder steile Trends, die es für Anleger zu nutzen gilt. In der aktuellen Ausgabe der "HSBC Marktbeobachtung", welches Sie seit kurzer Zeit auch kostenlos als App für Apple und Android beziehen können, werfen die Experten einen genaueren Blick auf diesen Sektor und stellen einige interessante Unternehmen, deren Aktienkursverlauf sowie passende Anlagelösungen vor. Abonnieren Sie sich die HSBC Marktbeobachtung oder laden Sie sich kostenfrei die App herunter und holen Sie sich so die ausführlichen Analysen der Experten direkt auf Ihr Tablet oder Ihr Smartphone. Gute Kurse, gute Besserung Als der einstige Ordenspriester und heute als "Vater der Genetik" bekannte Gregor Mendel im Jahre 1866 seine Forschungsergebnisse der wissenschaftlichen Fachwelt vorstellte, stieß er zunächst auf großes Desinteresse. Mendel wusste allerdings schon zur damaligen Zeit um das Ausmaß seiner Errungenschaft und seine Worte: "Meine Zeit wird schon kommen!" sollten sich im Anschluss seines Todes, im Januar 1884, mit einiger Zeit Verspätung bewahrheiten. Nachdem bahnbrechende Entwicklungen während des 20. Jahrhunderts für Aufsehen sorgten, geriet der Biotechnologie Sektor in Folge der Entschlüsselung des menschlichen Genoms endgültig in den Fokus der allgemeinen Wahrnehmung. Kurze Zeit später sollte die Entwicklung des öffentlichen Interesses für diese Branche jedoch abflachen, da im Zuge an das Platzen der heute als Technologieblase bekannten Übertreibung an den internationalen Finanzmärkten die Kurse der Biotechnologie Unternehmen massiv unter Druck gerieten. Gut zu erkennen an der Entwicklung der Bio-Technologie Indizes, wie dem Nasdaq Biotech Index (siehe Chart), welche in den Jahren 2000 bis 2002 um 60 bis 75 Prozent einbrachen und sich seither neun Jahre lang in einem seitwärts gerichtetem Markt befanden. Erst im Jahr 2011 entwickelte sich eine stärkere Dynamik an den Märkten welche in der seit 2013 gestarteten und noch immer anhaltenden Rally im Bereich Biotech gipfelte. Spätestens aber mit dem Einstieg Bill Gates, in Form einer 46 Millionen großen Beteiligung durch die Bill-&-Melinda-Gates-Stiftung an der Tübinger Biotech-Firma CureVac, ist die Branche, welche lange Zeit mit Geldsorgen und mangelnder Risikobereitschaft zu kämpfen hatte, vollends erwacht. Auch kommen neue Hoffnungen auf, dass sich weitere ausländische Investoren an Biotech Unternehmen "made in Germany" beteiligen und dem Beispiel des einstigen Microsoft Erfinders folgen werden. Wie aus dem aktuellen Biotech-Branchenreport von biotechnologie.de hervorgeht, schafften es die deutschen Biotechnologie Unternehmen im abgelaufenen Jahr 2014 einen Rekordumsatz von drei Milliarden Euro zu erreichen, was einem Anstieg von fast 6 Prozent gleichkommt. Mit weiteren Investitionen könnte dieser Rekord vielleicht erst den Anfang einer länger währenden Erfolgsgeschichte darstellen. ![]() Der Aufschwung der Biotech Branche kommt nicht von ungefähr, so befindet sich der Sektor derzeit in einer Phase der klinischen Entwicklung und Neuzulassung vieler neuer Biotech-Mittel. Die Ernte der "Früchte jahrelanger Forschung" steht bei vielen Unternehmen somit kurz bevor und gerade bei diversen Arzneimitteln (Umsatz über $1Mrd.) bietet sich, aufgrund hoher erwarteter Wachstumsraten, enormes "Blockbusterpotenzial". Eine regelrechte Innovationswelle ist im Begriff auf den Markt zu "schwappen". Allein im Jahr 2014 wurde mit der Zulassung von 44 neuen Medikamenten die höchste Zahl an Neuzulassungen seit 18 Jahren erreicht. Zudem bietet die anhaltende und immer stärkere Zusammenarbeit zwischen Pharma und Biotech Unternehmen, neben zahlreichen auslaufenden Patenten und einem damit verbundenem erhöhten Margendruck, die Möglichkeit einer aufkommenden Übernahmewelle. Auch der langfristige Ausblick auf die Branche sollte aufgrund der demographischen Entwicklung, sowie der Entstehung immer neuerer Krankheitsleiden, zum Beispiel durch multiresistente Viren, genug Wachstumspotenzial bieten. Trotz der aktuellen Rally im Bereich Biotech darf jedoch eines nicht außer Acht gelassen werden: Statistisch gesehen erlangt nur eines von zehn Mitteln letztendlich die Marktreife und wird auf dem Markt eingeführt. Aber auch im Anschluss daran kann das Risiko der Unwirtschaftlichkeit eines Mittels längst noch nicht ausgeschlossen werden. So können langwierige und kostspielige Entwicklungsphasen, sowie der nicht immer gegebenen Möglichkeit zur Durchsetzung hoher Preise mitunter Faktoren dafür sein, dass trotz Marktreife ein Misserfolg eintritt. Gerade für kleinere Unternehmen, die im Gegensatz zu den großen "Playern" der Branche ein nicht genug diversifiziertes Produktangebot aufbieten, ist die Gefahr einer Insolvenz bei ausbleibendem Erfolg überdurchschnittlich hoch. Daher sollte ein blindes Aufspringen auf den Zug der Biotech-Werte vermieden werden und erst nach einem generellen Überblick und Verständnis des Konzepts des jeweiligen Unternehmens erfolgen. Interessante Unternehmen findet man derzeit vorwiegend auf dem deutschen Markt, wie nicht zuletzt auch Bill Gates erkannte. Im Vergleich zu der amerikanischen Konkurrenz, wie Amgen, Gilead Science und Celgene, sind deutsche Werte tendenziell kleiner und womöglich entsprechend unbekannter oder gelten als mögliche Übernahmekandidaten. Insbesondere Morphosys bietet neben Medigene und Paion dabei die wohl spannendsten Aussichten der Branche (siehe Tabelle). Anleger können dabei sowohl mit Open End-Turbo-Optionsscheinen, als auch Standard-Optionsscheinen an den Kursentwicklungen der Bio-Technologie-Aktie überproportional partizipieren. Weitere interessante Wertpapiere auf Aktien der Biotech-Unternehmen finden Anleger auch auf www.hsbc-zertifikate.de. Open End-Turbo-Optionsscheine auf Biotech-Aktien
Diesen und weitere spannende Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe der HSBC Marktbeobachtung. Diese können Sie auch unterwegs auf Ihrem Tablet oder Smartphone lesen. Mit der HSBC Marktbeobachtung als App bieten wir Ihnen einen kostenfreien und für mobile Endgeräte optimierten Zugang zu den Analysen der HSBC Experten. Hier geht's zur HSBC Marktbeobachtung als App: ![]() HSBC Marktbeobachtung im App Store HSBC Marktbeobachtung im Google Play™ Store Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Biotechnologie-Unternehmen näher vor: AMGEN Amgen Inc. ist mit einer Marktkapitalisierung von ca. 116,5 Milliarden Euro ein Schwergewicht unter den global operierenden Biotechnologie-Unternehmen. Seit 1986 erforscht und entwickelt Amgen Therapien zur Behandlung schwerer Krankheiten u.a. in den Bereichen der Onkologie, Hämatologie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Entzündungen und Nierenleiden. Neben stolzen 46 verschiedenen Medikamenten bzw. Therapien in der Pipeline (die "Pipeline" umfasst alle Produkte die sich in verschiedenen Phasen der Entwicklung mit dem Ziel der Marktzulassung befinden) besitzt Amgen eine breite Produktpalette, die bereits am Markt etabliert ist. Darunter fallen zum Beispiel die Top-Seller Neulasta/NEUPOGEN mit knapp 5,8 Milliarden US-Dollar Umsatz, die bei Krebspatienten in der Chemotherapie angewendet werden, ENBREL (ca. 4,7 Milliarden US-Dollar Umsatz) zur Behandlung von Arthritis oder EPOGEN mit knapp über 2 Milliarden US-Dollar Umsatz, welches die Produktion von roten Blutkörperchen stimuliert. ![]() Gilead Sciences Gilead Sciences ist ein weiterer Riese unter den Biotech-Firmen und gemessen an der Marktkapitalisierung von rund 142 Milliarden Euro der Größte von allen. Steckenpferd des US-Giganten ist die Herstellung von Medikamenten gegen den HI-Virus und verschiedene Lebererkrankungen wie zum Beispiel Hepatitis B und C. Mit Atripla revolutionierte Gilead Sciences die Behandlung von HIV-Erkrankten, indem nur noch eine einzige Tablette vorige Behandlungen nahezu ersetzt und als Therapie in Verbindung mit anderen antiretroviralen Mitteln verwendet werden kann. Truvada, ebenfalls ein Mittel gegen AIDS, ergänzt die Behandlung und generierte zusammen mit Atripla in 2014 über 6,8 Milliarden US-Dollar an Erträgen. Zudem erlangte der amerikanische Biotechler die Marktzulassung für den Blockbuster Sovaldi in den USA und Kanada Ende 2013 sowie Anfang 2014 für Europa. Das neue Medikament konnte bis zu 90 Prozent der an chronischer Hepatitis C Erkrankten in klinischen Studien heilen und erzielte einen Rekorderlös von über 10 Milliarden in 2014. Somit ist Gilead Science in diesen Bereichen marktführend. ![]() Celgene Mit einer Marktkapitalisierung von rund 88 Milliarden und dem deutschen Vertreter Celgene GmbH in München ist Celgene in der Mittelgewichtsklasse. Das biopharmazeutische Unternehmen erforscht, entwickelt und vertreibt Arzneimittel zur Therapie von Krebserkrankungen, Entzündungen und Erkrankungen des Immunsystems. Neben den Wirkstoffen Vidaza, Abraxane, Pomalyst/Imnovid und Thalomid ist Revlimid gemessen am Umsatz mit knapp 5 Milliarden US-Dollar der unangefochtene Superstar der Biotechniker aus New Jersey. Revlimid wird für die Behandlung von Patienten mit Knochenmarkkrebs verwendet, die bereits eine Standardtherapie erhalten haben. Zudem ist auch die Pipeline von Celgene mit verschiedenen Phase I, II und III Medikamenten gut gefüllt. ![]() MorphoSys Im Vergleich zu den bisher vorgestellten Werten definitiv "nur" ein Leichtgewicht (knapp 1,6 Milliarden EUR Marktkapitalisierung) deutscher Herkunft spezialisiert sich Morphosys, genau wie Celgene, auf die Behandlung von Krebs- und Autoimmunerkrankungen. Dabei setzen die Münchener ihren Schwerpunkt auf die Entwicklung von Antikörpern zur Behandlung dieser Erkrankungen. Hierbei werden derzeit verschiedene Antikörper entweder in Eigenentwicklung oder diversen Partnerschaften mit u.a. Novartis, Pfizer oder Roche. Der Umsatz setzte sich im Jahr 2014 mit 76 Prozent maßgeblich aus Kooperationsentwicklungen und mit 24% aus Eigenentwicklung zusammen. Ferner befinden sich derzeit mehrere Antikörper in verschiedenen klinischen und präklinischen Phasen. ![]() Weitere interessante Informationen erhalten Sie auf www.hsbc-zertifikate.de. Quelle: HSBC Hier geht's zur Homepage von HSBC | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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