Im vergangenen Jahr hat die Raiffeisen Bank International (RBI) (WKN A0D9SU) erstmals in der Konzerngeschichte rote Zahlen geschrieben. Daher hat das Geldinstitut gemeinsam mit der Vorlage des 2014er-Abschlusses die Pläne für eine radikale Schrumpfkur in Osteuropa präsentiert: Die Banktöchter in Polen und Slowenien sollen verkauft werden, in Russland und der Ukraine will RBI die Bilanzrisikopositionen deutlich reduzieren. Mit den Maßnahmen soll die harte Kernkapitalquote bis 2017 von zehn auf zwölf Prozent nach oben gebracht werden.
Nun sickerten weitere Details durch. Demnach will der Konzern seine polnische Tochter bis Anfang 2016 verkaufen. Gleichzeitig plant die RBI, mindestens 15 Prozent des Instituts an die Börse zu bringen. In Ungarn sollen die Kosten um 20 Prozent sinken und die Mitarbeiterzahl bis 2016 um 15 Prozent reduziert werden. Gleichzeitig soll die Zahl der Filialen von 112 auf 67 zurückgefahren werden. An der Börse hoffen die Anleger darauf, dass die angekündigten Maßnahmen die Wende bringen werden.
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