Ravensburg (ots) - Es ist schon erstaunlich: Immer, wenn jemand die von Grün-Rot versprochene Transparenz zu wörtlich nimmt und halbfertige Papiere in die Öffentlichkeit bringt, reagiert die Landesregierung verschlossen und dünnhäutig.
So war es beim Bildungsplan aus dem Kultusressort. So ist es mit dem "Aktionsplan für Akzeptanz und gleiche Rechte" aus dem Sozialministerium. Und auch mit dem Papier "Gymnasium 2020", welches Kultusminister Andreas Stoch wohl am liebsten folgenlos in einer Schublade des Ministeriums endgelagert hätte.
Dialog? Gerne, aber nicht zur Unzeit. Transparenz? Ja, aber nicht am Anfang. Mitreden gesellschaftlicher Gruppen? Ja, wenn es passt und nichts an die Presse geht. Man will schließlich in Ruhe regieren.
Doch das funktioniert nicht. Wer Beteiligung verspricht, muss mit Beteiligung rechnen. Auch, wenn sie grad nicht ins Konzept passt. Wer diese Unplanbarkeit einkalkuliert (und nichts zu verbergen hat), kann schnell und offen agieren, statt sich von Papieren treiben zu lassen.
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Doch das funktioniert nicht. Wer Beteiligung verspricht, muss mit Beteiligung rechnen. Auch, wenn sie grad nicht ins Konzept passt. Wer diese Unplanbarkeit einkalkuliert (und nichts zu verbergen hat), kann schnell und offen agieren, statt sich von Papieren treiben zu lassen.
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