Der Chemiekonzern hat nach zwei Jahren mit sinkenden Ergebnissen die Trendwende eingeläutet. Er startete mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn ins Jahr und schraubte deshalb die Ertragsprognose in die Höhe. Dank besserer Geschäfte und steigender Preise rund um Produkte für die Tiernahrung steigerte Evonik im ersten Quartal den Umsatz um 7 % auf 3,425 Mrd. Euro, der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) kletterte um 40 % auf 650 Mio. Euro. Auch der niedrige Euro-Kurs sorgte bei dem international aufgestellten Konzern für Rückenwind. Und so geht man davon aus, die bisher für 2015 prognostizierten Ziele zu übertreffen. Der operative Gewinn - das bereinigte Ebitda - soll nun einen Wert von mindestens 2,2 Mrd. Euro erreichen. Zuvor hatte Evonik noch erklärt, der Wert werde leicht über den 1,867 Mrd. Euro aus dem Vorjahr liegen. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen weiter einen leicht höheren Umsatz im Vergleich zu den 12,9 Mrd. Euro aus dem Jahr 2014.
Evonik hatte in der Vergangenheit unter dem Preisverfall bei Aminosäuren für die Tierernährung gelitten. Der Konzern reagierte mit einem Sparprogramm, dem Umbau seiner Strukturen und Investitionen in neue Produktionsanlagen. Zudem ist der Preisverfall gestoppt. Der bereits im vierten Quartal 2014 verzeichnete deutlich positive Preistrend setzte sich im ersten Quartal 2015 fort. Auch im Jahresverlauf soll dies nun andauern: Evonik erwartet, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise bei Aminosäuren (...) deutlich über den Vorjahreswerten liegen werden. Dies schlug sich auch in den Quartalszahlen nieder. Das bereinigte Ebitda der Sparte kletterte um 90 % auf 353 Mio. Euro. Nur im Segment Performance Materials, das die Gummi- und Kunststoffindustrie beliefert, verbuchte Evonik Rückgänge. Hier lastet der niedrige Ölpreis auf den Verkaufspreisen.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Evonik hatte in der Vergangenheit unter dem Preisverfall bei Aminosäuren für die Tierernährung gelitten. Der Konzern reagierte mit einem Sparprogramm, dem Umbau seiner Strukturen und Investitionen in neue Produktionsanlagen. Zudem ist der Preisverfall gestoppt. Der bereits im vierten Quartal 2014 verzeichnete deutlich positive Preistrend setzte sich im ersten Quartal 2015 fort. Auch im Jahresverlauf soll dies nun andauern: Evonik erwartet, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise bei Aminosäuren (...) deutlich über den Vorjahreswerten liegen werden. Dies schlug sich auch in den Quartalszahlen nieder. Das bereinigte Ebitda der Sparte kletterte um 90 % auf 353 Mio. Euro. Nur im Segment Performance Materials, das die Gummi- und Kunststoffindustrie beliefert, verbuchte Evonik Rückgänge. Hier lastet der niedrige Ölpreis auf den Verkaufspreisen.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info