Nach der heutigen Veröffentlichung der finalen Zahlen zum ersten Quartal nähert sich die Aktie des Bau- und Industriedienstleistungskonzerns Bilfinger (WKN 590900) erneut ihrem Mehrjahrestief bei 41,50 Euro. Anleger haben nach unzähligen Gewinnwarnungen das Vertrauen verloren. Der neue Vorstandschef Per H. Utnegaard, der in vier Wochen sein Amt antritt, steht also vor gewaltigen Aufgaben. Bei der Aktie stellt sich derweil die Frage, ob die Talsohle wirklich schon erreicht ist.
Der Zwischenbericht zum ersten Quartal 2015 bot alles in allem keine Überraschungen. Der Auftragseingang stieg zwar per 31. März um 9 Prozent auf 2,05 Mrd. Euro, aber der Auftragsbestand sank um 11 Prozent auf 5,91 Mrd. Euro. Alles in allem erzielte der MDAX-Konzern in den ersten drei Monaten ein EBITA von -9 Mio. Euro gegenüber +18 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich musste Bilfinger einen Verlust von - 17 Mio. Euro ausweisen, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 8 Mio. Euro erzielt worden war.
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