RWE (WKN 703712) hatte es unter anderem positiven Sondereffekten wie dem Verkauf der Öl- und Gasfördertochter Dea an die russische LetterOne-Gruppe zu verdanken, dass der Auftakt in das Geschäftsjahr 2015 besser als erwartet ausgefallen ist. Wenn man jedoch den verschiedenen Analystenkommentaren Glauben schenken möchte, dann hat sich die fundamentale Ausgangslage für die Essener nicht verbessert.
So ist es auch zu erklären, dass auf die jüngsten Quartalsergebnisse reihenweise Kurszielsenkungen für die RWE-Aktie folgten, darunter vonseiten der UBS, von Goldman Sachs, der Société Générale, DZ Bank oder der Citigroup. Neben einigen "Sell"-Einschätzungen reichte es bei der UBS immerhin zu einem "Neutral"-Rating. Allerdings wurde das Kursziel von 24,00 auf 22,50 nach unten gefahren. Als Gründe werden zum Beispiel eine höhere Steuerquote und die mögliche Abgabe auf Kohlekraftwerte in Deutschland genannt. Diese seien laut Analysteneinschätzung sogar eine ernste Bedrohung für den Versorger.
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