Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Rainer Neske, Privatkundenvorstand der Deutschen Bank, wird nach internen Informationen das Institut verlassen. Zwischen ihm und der Führung habe es zuletzt Differenzen in strategischen Fragen gegeben, heißt es. (Handelsblatt S. 1)
DEUTSCHE TELEKOM - Die Gespräche der Deutschen Telekom mit dem Medienkonzern Axel Springer über den Verkauf der Internetplattform T-Online sind ins Stocken geraten. "Das Thema steht bei Springer nicht mehr oben auf der Prioritätenliste", sagte eine Person, die mit dem Verkaufsprozess vertraut ist. Offenbar klaffen die Preisvorstellungen zu weit auseinander. (FAZ S. 19)
DAIMLER - Das erste halbe Jahr ist schon fast vorbei, und die Automobilsparte Mercedes von Konzern Daimler bewegt sich auf einen Rekord zu. Finanzvorstand Bodo Uebber verspricht in einem Interview: "Das zweite Halbjahr sollte mit Blick auf Absatz und Ebit stärker sein als das erste". Grund für die Zuversicht sind die neuen Geländewagen. (Handelsblatt S. 14)
ESPRIT - Der Umbau des Modekonzerns Esprit ist schwieriger als erwartet. "Es dauert vor allem länger und ist teurer, unrentable Läden zu schließen", räumte Jose Manuel Martínez, CEO der Esprit-Gruppe ein. Die Schließungen sorgten zusammen mit hohen Abschreibungen im China-Geschäft und einem schlechten Europa-Geschäft im vergangenen Winter dafür, dass die Esprit-Gruppe überraschend eine Gewinnwarnung herausgab. (Handelsblatt S. 18)
SALZGITTER - Beim Stahlkonzern Salzgitter mehren sich die Durchsuchungen. Es geht um den Verdacht der Bestechung und der Steuerhinterziehung. Das Unternehmen sichert den Ermittlern Unterstützung zu. Einer der betroffenen Manager erhielt dennoch wieder eine Führungsposition. (Süddeutsche S. 25)
KARSTADT - Die Warenhauskette Karstadt stabilisiert sich, sagte Unternehmenschef Stephan Fanderl in einem Interview. "Wir machen bessere Geschäfte. Das ist klar erkennbar. Die Sortimente werden qualitativ besser, wir stabilisieren unsere Roherträge, und wir werden auf der Kostenseite schlanker". (Welt S. 12)
SCHMOLZ + BICKENBACH - Der Stahlkocher Schmolz + Bickenbach verlegt den Sitz nach Luzern in die Schweiz. Die Edelstahlfirma muss wohl die Prognose revidieren. Bereits mehrfach musste das Management ausgetauscht werden. (Handelsblatt S. 16)
MIDDELHOFF - Der einstige Arcandor-Chef Thomas Middelhoff hat möglicherweise versucht, Teile seines Vermögens dem Zugriff seiner Gläubiger zu entziehen. Vor dem Insolvenzantrag im Herbst hat er größere Vermögensteile an seinen Anwalt Hartmut Fromm übertragen, heißt es. (Süddeutsche S. 17)
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May 19, 2015 00:28 ET (04:28 GMT)
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