Beim Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655) lief es zuletzt richtig rund. Dank des positiven Jahresauftakts 2015 und der guten Auftragslage kletterte die Aktie in den vergangenen Tagen auf ein neues Mehr-Jahreshoch, während sich der Wert des TecDAX-Papiers in nicht einmal einem Jahr in etwa verdoppelte. Der Führungswechsel an der Unternehmensspitze schmeckt Investoren dagegen gar nicht.
Schon Ende dieses Monats wird Jürgen Zeschky seinen Vorstandsvorsitz aus persönlichen Gründen aufgeben. Dabei muss eine neue Führungsspitze mittel- bis langfristig erst einmal nichts Schlechtes bedeuten. Allerdings zeigen die Marktreaktionen, dass es Anlegern in Bezug auf die Nordex-Aktie doch lieber gewesen wäre, wenn alles beim alten geblieben wäre. Immerhin hatte sich zuletzt so etwas wie ein Wohlfühlfaktor rund um den Titel eingestellt. Jetzt muss man sich wiederum fragen, warum Zeschky geht und vor allem, warum es so schnell passieren muss. Da kann Nordex noch so beschwichtigen.
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