Dass die Hauptversammlung der Deutschen Bank (WKN 514000) keine Spaßveranstaltung werden würde, war schon vorher klar. Schließlich liegen Anspruch und Wirklichkeit des deutschen Branchenführers sehr weit auseinander. Am Aktienkurs lässt sich das besonders gut ablesen. Seit rund drei Jahren bewegt sich dieser trotz einiger Ausbruchsversuche kaum von der Stelle.
Schon vor der heutigen Hauptversammlung hatte man die Aufgaben im Vorstand neu verteilt. Dabei soll ganz besonders Co-Vorstandschef Anshu Jain beim Konzernumbau vorangehen, nachdem man schon vor rund einem Monat beschlossen hatte, die Beteiligung an der Postbank zu reduzieren. Später kann es dann noch einen Komplettverkauf oder einen Börsengang geben. Allerdings ist und bleibt die Postbank nur eine der vielen Baustellen, die die Deutsche Bank angehen muss. Und dabei hat man sich auch keinen radikalen Schritt, wie die Abspaltung des gesamten Privatkundengeschäfts, zugetraut.
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