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Die Aktienanleger sind satt und warten auf die nächste Leckerei

Die Weltwirtschaft schwächelt. In China bleibt die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe gemäß HSBC Bank zum dritten Mal in Folge unterhalb der Expansion anzeigenden Schwelle. In den USA haben die Konjunkturdaten zuletzt reihenweise enttäuscht. Und auch die Eurozone hat sich bislang nur Basiseffekt bedingt erholt. Dagegen konnte Japan aufgrund seiner ergriffenen geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen konjunkturellen Boden gutmachen.

Spiegelbilder dieser wirtschaftlichen Entwicklung sind die von der Citigroup veröffentlichten ökonomischen Überraschungs-Indices für Länder und Regionen. Sie messen positive bzw. negative Abweichungen der tatsächlichen Wirtschaftsdaten von den Analystenerwartungen. Bis auf eine sehr deutliche Aufwärtsentwicklung in Japan sind diese in den USA, in der Region Asien/Pazifik und in der Eurozone - wenn auch weniger stark - abwärtsgerichtet.

Deutsche Wirtschaft mit vorübergehender Ladehemmung

Auch die grundsätzlich robuste deutsche Wirtschaft trübt sich ein. Die zuletzt deutliche Euro-Aufwertung kam als mentales Handicap für exportsensitive deutsche Unternehmen hinzu. Sowohl die ZEW Konjunkturerwartungen als auch die ifo Geschäftserwartungen für das deutsche Verarbeitende Gewerbe zeugen von einer zwischenzeitlichen Wachstumsverlangsamung. Insgesamt halten sich die Stimmungsindikatoren jedoch auf hohem Niveau.

US-Konjunktur schreit nicht gerade nach Zinserhöhungen

In den USA besitzt der Aufschwung am Arbeitsmarkt bislang offenbar noch nicht die Qualität, um den Konsum nachhaltig zu unterstützen. Der Stellenaufbau im Privatsektor ist im Vorjahresvergleich quantitativ zwar als robust zu bezeichnen. Doch beruht dieser Effekt vor allem auf der Dienstleistungsbranche, die durch einen großen Niedriglohnsektor geprägt ist. Dagegen zeichnet sich das Verarbeitende Gewerbe durch einen schwachen Beschäftigungsaufbau aus. Und auch die enttäuschende Beschäftigungsplanung in der US-Industrie verspricht für die Zukunft keine zügige Abhilfe. Grundsätzlich zeichnet sich die US-Industrie durch im Durchschnitt höhere Löhne als im Dienstleistungsbereich aus.

U.a. aufgrund dieser fehlenden qualitativen Lohnkomponente nehmen die US-Einzelhandelsumsätze im Vorjahresvergleich seit 2011 im Trend ab.

Erstaunlich wenig robust zeigt sich bislang ebenso der US-Immobiliensektor als klassische Stütze der Volkswirtschaft. Sicherlich ist seit dem Tiefpunkt im Frühjahr 2009 eine klare Gegenbewegung festzustellen, die den Schwung früherer Erholungsphasen jedoch vermissen lässt, obwohl die für die Bauzinsen relevanten Renditen von US-Staatsanleihen und auch Leitzinsen auf äußerst niedrigem Niveau liegen. Scheinbar haben günstige Zinsen mittlerweile deutlich an konjunktureller Wirkung eingebüßt.

Hintergrund dieser zinspolitischen Ladehemmung ist der hohe Verschuldungsgrad der USA. Die Verschuldung der privaten Haushalte ist trotz Entspannung mit rund 100 Prozent des Verfügbaren Einkommens immer noch zu hoch, um über zinspolitische Impulse eine ähnliche Hebelwirkung wie noch im letzten Jahrhundert zu erreichen. Da befällt selbst die allmächtige Fed zinspolitische Ohnmacht. Amerikaner nutzen die günstigen Zinsen eher zur Umschuldung der bestehenden Kreditverbindlichkeiten mit höherer Tilgung. Heutzutage sind deutlich längere US-Niedrigleitzinsphasen nötig als früher.

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