Die Algos des elektronischen Handels prügeln den S&P 500 langsam nach oben. Der Index kriecht meinem kurzfristigen Ziel von 2145 Punkten entgegen. Die Wall Street hat es nicht leicht, und das aus gutem Grund. Während die Wirtschaft wackelt, kann die Notenbank weder den Niedrigzins ewig halten, noch mit einer erneuten quantitative Lockerung aufwarten.
Das erklärt dann auch die schockierend niedrigen Handelsvolumen diese Woche. Nur der erste Handelstag des Jahres wies ein noch niedrigeres Volumen aus! Ich bin zwar auch der Meinung, dass der S&P 500 weiter steigen wird, sitze wegen der vielen Unsicherheitsfaktoren aber mit etwa der Hälfte meines Kapitals am sicheren Ufer.
Quelle: American Association of Individual Investors
Mein Vertrauen in den Bullenmarkt nimmt dann zu, wenn wir entschlossen aus der seit Monaten andauernden Dreiecksformation ausbrechen. Ich bin mit dieser Haltung im bester (US-)Gesellschaft. 50 Prozent der Privatanleger sitzen am Ufer und sind neutral positioniert. Im Lager der Bullen und Bärsen sitzen jeweils 25 Prozent der Anleger. Historisch betrachtet sehen wir damit aktuell nur wenige Bullen oder Bären an der Wall Street. Setzt sich das Kapital aber in die eine oder andere Richtung in Bewegung, kann der Aktienmarkt sensibel reagieren, vor allem auch in Anbetracht der extrem niedrigen Handelsvolmen! Es baut sich gerade viel Energie auf, die sich eben in die eine oder andere Richtung entladen kann. Den vollständigen Artikel lesen ...