Wir haben es geschafft, Kalenderwoche 21 des Jahres 2015 liegt hinter und das lange Pfingstwochenende ebenso. Und diese Pause tat auch dringend Not, denn die vergangenen Tage hatten es wahrhaftig in sich. Ein Skandal erschütterte die Finanzwelt und damit natürlich auch uns. Nun ist es ja nicht gerade so, dass wir blauäugig staunend durch diese Welt laufen würden. Und an das Märchen von den Guten, die zum Schluss immer gewinnen und im Anschluss die Prinzessin zum Altar führen, um dann mit derselben bis ans Ende ihrer Tage glücklich und zufrieden zu leben, glauben wir schon seit dem Ende der dritten Klasse nicht mehr. Über die Abgründe, die sich zu Wochenbeginn im piekfeinen, altehrwürdigen Berkeley-Hotel zu London auftaten, sind wir jedoch wirklich entsetzt.
Natürlich ist uns allen klar, dass hinter den verschlossenen Türen der Mächtigen von Politik und Wirtschaft ganz gerne das ein oder andere mehr oder weniger legale Treiben stattfindet, erinnern wir uns doch nur an das traute Miteinander von NSA und BND, deren Spähattacken auf deutsche Bürger auch in dieser Woche wieder für Gesprächsstoff sowie Unruhe im Plenarsaal des Bundestages sorgten. Mit derlei Machenschaften und der Tatsache, dass wir von unseren gewählten Volksvertretern für'n Donut und 'ne Coke an die amerikanischen Geheimdienste verkauft werden, haben wir uns ja beinahe schon abgefunden, was bleibt einem schließlich übrig, will man nicht gleich zu Mistforke oder Fackel greifen. Und:
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