In den vergangenen Wochen hat die Aktie des Druckmaschinenbauers Heidelberger Druck (WKN 731400) ein wenig von dem Schwung, den das Papier zu Jahresbeginn an den Tag legen konnte, eingebüßt. Trotzdem ist auf lange Sicht eine merkliche Erholung zu beobachten. Nun bekommt das SDAX-Unternehmen einen neuen Aufsichtsratschef.
Siegfried Jaschinski wird Nachfolger des im Mai gestorbenen Managers Robert Koehler. Dabei wird auch ihm die Aufgabe zuteil, an der Spitze des Kontrollgremiums die Restrukturierung des Unternehmens zu überwachen. Genau diese dürfte laut Einschätzung der Analysten bei Warburg Research trotz guter Fortschritte bisher teurer gewesen sein als gedacht. Daher wurde das Kursziel für die Aktie von Heidelberger Druck von 3,70 auf 3,45 Euro nach unten gefahren. Allerdings bleibt es beim "Buy"-Rating. Dagegen reicht es bei der HSBC derzeit nur zu einem "Hold"-Rating (Kursziel: 2,80 Euro). Angesichts des mauen Bestelleingangs in der deutschen Maschinenbau-Industrie und der relativ hohen Markterwartungen seien in den Augen der Analysten kaum positive Überraschungen bei der Gewinnentwicklung der Unternehmen drin.
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