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Wie wird der Kapitalmarkt-Sommer 2015?

Früher war der Sommer an den Kapitalmärkten eher ruhig und gemütlich. Erst im September ging es an den Börsen wieder zur Sache. 2015 ist von dieser typischen Sommerlässigkeit nicht unbedingt auszugehen. Das gilt auch vor dem Hintergrund, dass Renten- und Aktienmärkte grundsätzlich hoch bewertet sind und unter normalen Umständen längst reif für eine ordentliche Konsolidierung wären. Es darf also eigentlich im anstehenden Sommer in punkto Marktbedingungen nichts anbrennen. Risiken gibt es dennoch. Dabei meine ich noch nicht einmal den Konflikt des Westens mit Russland. Hier kann man nur hoffen, dass die Telefonverbindung von Merkel zu Väterchen Frost Putin nie einfriert.

Im Sommer 2015 geht es aus meiner Sicht vor allem um drei offene und ungesicherte Baustellen.

US-Notenbank - Wie gefährlich ist die US-Leitzinswende?

Leitzinsentspannend hat gewirkt, dass die US-Wirtschaft im I. Quartal sogar schrumpfte: Es gab einen kalten Winter und einen großen Hafenstreik und anstatt zu konsumieren, nutzten die Amerikaner die günstigen Zinsen eher zur Entschlackung ihrer überschuldeten Kreditpositionen. Es ist aber zu erwarten, dass sich die US-Konjunktur im Sommer kräftig erholt, so dass die US-Notenbank an einer Leitzinswende im September nicht vorbei kommt. Spätestens dann haben die Wettbüros Hochkonjunktur: Wann kommt der nächste Zinsschritt und wie stark fällt der Zinserhöhungszyklus aus? Wie reagieren vor allem die Anleihemärkte als größte konkurrierende Anlageklasse zu Aktien? Denn bei Leitzinswenden kommt es regelmäßig auch zu Renditesteigerungen bei Anleihen, siehe 1994, 1999 und 2004.

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Der Grad der Renditesteigerung hängt nicht zuletzt davon ab, wie gut die Anleger von der Fed auf Zinswenden vorbereitet werden. 1994 kam es nach damaligen Verhältnissen zu einem Renten-Crash - die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen stiegen von 5,4 auf ca. acht Prozent - da die Fed ihre Leitzinsen unerwartet mehr als verdoppelt hatte. Diesen "Intransparenzfehler" wird sie nicht mehr wiederholen. Im Gegenteil, noch nie wurde eine kommende Leitzinswende von der Fed so frühzeitig thematisiert wie seit Ende 2013. Ohnehin hat Fed-Präsidentin Yellen bereits deutlich gemacht, dass im kommenden Zinserhöhungszyklus Kosmetik und nicht Kernsanierung betrieben wird. Das liegt auch daran, dass eine nicht überbordende Weltkonjunktur und sich bedeckt haltende Ölpreise keinen markanten Inflationsanstieg - der Ersatzbefriedigung von Fracking-Öl sei Dank - nach sich ziehen werden. So könnte die Fed im September sogar signalisieren, dass sie ihre Leitzinsen bis 2017 in ruhigen Trippelschritten bis auf ein Zielniveau von zwei Prozent anheben wird. Das wäre Leitzinstransparenz pur und in Anbetracht eines durchschnittlichen Notenbankzinssatzes von über fünf Prozent auch nicht wirklich schmerzhaft. Vor diesem Hintergrund könnte bis Ende Sommer die Rendite von US-Staatsanleihen von aktuell 2,2 auf 2,8 Prozent steigen und sich in diesem Bereich längerfristig auch stabilisieren. Damit hielte sich die Renditekonkurrenz von Anleihen im Vergleich zur Dividenden- und Eigenkapitalrendite von US-Aktien in Grenzen.

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