Das nicht endende griechische Schuldendrama lastet weiter auf der Stimmung der Anleger an Europas Börsen. Zudem blieben sie am Freitag vor dem am frühen Nachmittag auf der Agenda stehenden US-Arbeitsmarktbericht vorsichtig. Gute Daten könnten als Hinweis auf eine zeitnahe Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed und damit früher versiegendes Billiggeld jenseits des Atlantik interpretiert werden, das in den vergangenen Jahren ein wichtiger Treiber der Aktienmärkte war.
Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50
Eigentlich hätte Athen an diesem Freitag gut 300 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zahlen müssen. Der gewährte Griechenland allerdings einen Aufschub. Der pleitebedrohte Staat darf nun alle im Juni fälligen Tilgungsraten gebündelt überweisen. Der Schritt verschafft Athen etwas Luft in den Krisenverhandlungen mit den Geldgebern.
Eine Einigung bleibt aber alles andere als sicher. So können nach Ansicht der griechischen Regierung die von den Gläubigern vorgeschlagenen Reformmaßnahmen nicht die Grundlage für eine Einigung zur Lösung der Finanzkrise in dem Land sein. Das habe Regierungschef Alexis Tsipras in einem Telefonat am Donnerstagabend Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident François Hollande mitgeteilt, hieß es aus Kreisen des Büros des griechischen Regierungschefs.
Mit Blick aufs Branchentableau legte am späten Vormittag
lediglich der Index der Rohstoffwerte
Der chinesische Automarkt verliert weiter an Fahrt. Die Pkw-Auslieferungen seien im Mai im Vergleich zum Vorjahr um lediglich 3,8 Prozent auf 1,57 Millionen gestiegen, sagte Cui Dongshu, Generalsekretär der chinesischen Automobilverbands (PAC). Damit fiel die Wachstumsrate des inzwischen weltweit größten Automarkts auf den niedrigsten jemals gemessenen Wert für den Monat Mai.
Der Telekomkonzern Vodafone
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AXC0089 2015-06-05/11:19