So richtig sensationell war die Bestätigung der deutschen Atomsteuer durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) nicht. Trotzdem nutzten Anleger dieser Tage die Gelegenheit E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) abzustrafen. Während die beiden Versorger nun auf das Bundesverfassungsgericht hoffen, dürfte selbst eine positive Entscheidung die insgesamt angespannte Lage für die beiden DAX-Konzerne nur kurzfristig aufpolieren.
In einem Interview mit der "Börsen-Zeitung" sagte jüngst RWE-Finanzchef Bernhard Günther, dass das Ergebnis in der Stromerzeugung nicht nur 2015, sondern auch 2016 weiter bergab gehen könnte. Bei E.ON weiß man wiederum nicht, wie die Erfolgsaussichten der geplanten Abspaltung sind. Diese birgt einerseits Chancen, aber auch viele Risiken. Also sind die Aussichten bei beiden Unternehmen nicht gerade rosig. Und dann bleibt auch noch die für beide Unternehmen anhaltend unsichere Lage in Sachen Regulierungen.
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