Bielefeld (ots) - Ministerpräsident Alexis Tsipras mutet den europäischen Kreditgebern einiges zu. Der griechische Premier scheint es darauf anzulegen, die letzten Fürsprecher auf europäischer Ebene wie etwa Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zu verprellen. Doch was soll der Zweck dieser Übung sein? Der Grexit, also der Austritt aus der Eurozone? Das kann nicht im Interesse von Tsipras sein, denn Hellas würde sich wohl in Windeseile zum Armenhaus Europas entwickeln. Unterstellt man der Regierung in Athen dennoch eine gewisse Rationalität, ist die Halbstarken-Attitüde wohl vor allem dazu gedacht, den linksradikalen Flügel seiner Syriza-Bewegung zu beeindrucken. Ende des Monats aber wird Tsipras sein bis dahin hoffentlich mit den Gläubigern abgestimmtes Reformpaket durchs griechische Parlament bringen müssen. Da werden ihm keine Mätzchen, sondern nur noch Mehrheiten weiterhelfen. Auf diesen Moment darf man jetzt schon gespannt sein.
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