Bielefeld (ots) - Nun ist sie endlich da, die Krankenhausreform. Alles wird besser. Qualität setzt sich durch. Schwarze Schafe in den Reihen der Krankenhausherde sortieren sich selber aus. Und all das hilft den Patienten. Schön wär's! Aber gut gemeint ist hier wieder einmal noch lange nicht gut gemacht. Natürlich tut ein Instrument not, das Kliniken davon abhält, aus finanziellen Gründen zu Operationen zu drängen, die vielleicht nicht nötig sind. Und auch ein Instrument für strengere Qualitätsstandards schadet nicht. Doch was genau passiert da eigentlich gerade? Höhere Qualitätsansprüche wie etwa Facharztquoten stürzen kleine, mittlere und vor allem klamme Häuser in Probleme. Anders gesagt: Die Marktbereinigung in der Krankenhauslandschaft wird durch das Gesetz deutlich forciert. Erst recht, weil sich nicht abzeichnet, dass die Länder ihrerseits als Investitionszahler ordentlich was drauflegen, damit die Kliniken ihre Qualität verbessern können. So stehen die Krankenhäuser am Ende ganz allein im Kampf um mehr Qualität mit in der Regel weniger Geld. So verbessert sich wenig. Vielleicht sogar überhaupt nichts. martin.froehlich@ ihr-kommentar.de Tagesthema
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