Die Quartalszahlen von CA Immobilien Anlagen (WKN 876520) sind wie erwartet vom Verkauf des Lipowy Office Park in Warschau geprägt gewesen. Daher sanken die Mieteinnahmen um sechs Prozent auf rund 31 Mio. Euro. Auch das operative Ergebnis (Ebit) ging zurück, wobei das Vorjahresquartal auch durch einige positive Sondereffekte begünstigt gewesen sei. Unter dem Strich ist der Nettogewinn allerdings um 39 Prozent auf 19,3 Mio. Euro geklettert. Dieser Anstieg wurde durch sehr viel niedrigere Finanzierungskosten begünstigt. Die Anstrengungen des Managements zur Verbesserung der Passivseite der Bilanz tragen also Früchte.
Nach der Zahlenvorlage haben die Analysten der Erste Group Bank die Aktie bei einem von 20,40 Euro auf 19,70 Euro leicht gesenkten Kursziel von "Akkumulieren" auf "Kaufen" heraufgestuft. "Wir erwarten, dass CA Immo ihr neu kommuniziertes FFO-Ziel von über 100 Mio. Euro bis 2017 komfortabel erreichen wird." Ein großer Treiber seien sinkende Finanzierungskosten sowie zusätzliche Mieteinnahmen aus Projektfertigstellungen in Deutschland. Die Aktie notiere aktuell knapp 30 Prozent unter ihrem inneren Wert (NAV) und auch mit deutlichen Ab-schlägen zu deutschen Gewerbeimmobilienaktien. Die Dividendenrendite von 3,2 Prozent sei ebenfalls attraktiv. Daher sollte sich das Augenmerk der Investoren nach dem gescheiterten Einstieg von Immofinanz (WKN 911064) wieder stärker auf die Wachstums- und Fokussierungsstrategie von CA Immo richten.
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