Weimar (ots) - Wer hätte das gedacht. Die Partei, die den Grünen so gerne vorgeworfen hat, die Dagegen-Partei zu sein, ist selbst die Dagegen-Partei. Keine Stromleitungen, keine Windräder - und bitteschön auch keinen Atommüll. Sonst werde sich die bayerische Staatsregierung womöglich einer Komplettlösung für die Energiewende verweigern. Da fragt man sich, was die CSU-Granden in München eigentlich überhaupt noch blockieren könnten. Durch konstruktives Handeln in Energiefragen ist die Regierung um ihren Chef Horst Seehofer jedenfalls zuletzt nicht aufgefallen - eher durch Wortbrüchigkeit. Erst stimmte man neuen Leitungen zu, um sie dann nach Bürgerprotesten zu verdammen. Die Atomkraft galt nicht nur in Bayern mal als beste und günstigste Energieform. Dass man nun nicht damit leben kann, einen Teil ihrer Folgen in Form von Atommüll-Behältern vorübergehend aufzunehmen, ist da beinahe schon berechenbares Handeln. Wohlgemerkt: Alle anderen betroffenen Länder waren einverstanden. Nur die bayerische Regierung verlangt - mal wieder - eine Extrawurst.
OTS: Thüringische Landeszeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/110133 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_110133.rss2
Pressekontakt: Thüringische Landeszeitung Chef vom Dienst Norbert Block Telefon: 03643 206 420 Fax: 03643 206 422 cvd@tlz.de
OTS: Thüringische Landeszeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/110133 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_110133.rss2
Pressekontakt: Thüringische Landeszeitung Chef vom Dienst Norbert Block Telefon: 03643 206 420 Fax: 03643 206 422 cvd@tlz.de