Zunächst einmal möchte ich mich pauschal bedanken für die Leserzuschriften, die ich in den vergangenen Tagen erhalten habe. Es war mir leider noch nicht möglich, alle zu beantworten, ich werde mich aber bemühen, dies zu tun. Die Reaktion vor allem auf die Themen "Sicherheit" und "Schwarzgeld" zeigen, dass da in Österreich einiges nicht im Lot ist. Nein, wir sind keine Nation von Steuerhinterziehern und Schwarzarbeitern, aber die Politik wäre gut beraten, die richtigen Prioritäten zu setzen. Eine ausufernde black economy gefährdet eine Volkswirtschaft nicht mehr als planlose Politiker, die eine wirtschaftsfeindliche Maßnahme nach der anderen setzen.
Interessant war auch ein Leserbrief zu Thema "Sicherheit" und "Vertrauensschutz". Wer vor, sagen wir, 25 Jahren eine Lebensversicherung abgeschlossen hat, musste seither zahlreiche renditeverschlechternde Gesetzesänderungen hinnehmen. Hier geht es vor allem um die geringere steuerliche Absetzbarkeit bzw. deren Wegfall. Wer auf stabile gesetzliche Rahmenbedingungen gebaut hat und bei Abschluss der Versicherung ein Renditeziel vor Augen hatte, wurde von den Politikern herb enttäuscht. Es ist das alte Muster: Wenn einem keine wirtschaftsstimulierenden Maßnahmen einfallen, werden eben die "Besitzenden" geschröpft. Der Steuerzahler als Selbstbedienungsladen einfallsloser Politiker - in den vergangenen Wahlen wurde den einstigen "Großparteien" auch dafür die Rechnung präsentiert.
Den vollständigen Artikel lesen ...