Die US-Aktienmärkte dürften erholt in den Dienstag starten. Nach dem stärksten Tagesminus des Jahres zu Wochenbeginn in Reaktion auf die Zuspitzung der Lage in Griechenland, deuten die Futures der US-Aktienindizes ein Plus von gut einem halben Prozent an. Bereits die asiatischen Börsen zeigten sich am Tag danach wieder etwas erholt und in Europa haben sich die Aktienindizes von ihren Tagestiefs deutlich abgesetzt und drehen nach und nach ins Plus.
Zum Abschluss des ersten Halbjahres gilt es für die US-Anleger neben den Nachrichten aus Griechenland auch Konjunkturdaten zu verarbeiten. Auf dem Terminkalender stehen das Verbrauchervertrauen, der Chicagoer Einkaufsmanagerindex und noch vor Handelsbeginn Daten aus dem Immobiliensektor.
"Wir befinden uns in einer Situation, die sich schnell ändern kann und weiter ist unklar, wie das alles ausgehen wird", warnt Kreditstratege Gary Jenkins von LNG Capital. "Alles ist im Fluss, Schlagzeilen bestimmen das Geschehen und können jederzeit für Richtungswechsel sorgen", schlägt auch Tom Levinson, Stratege bei der Sberbank, eine vorsichtigen Ton an.
Unter den Einzelwerten könnten Boeing darunter leiden, dass der Konkurrent Airbus aus Südkorea den 1,33 Milliarden-Dollar-Auftrag für vier Tankflugzeuge erhalten hat.
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June 30, 2015 06:12 ET (10:12 GMT)
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