Die
asiatischen Aktienmärkte sind überwiegend mit deutlichen Verlusten
in die Woche gestartet. Ähnlich wie in Europa drückte auch hier das
überraschend klare griechische Votum gegen die Sparvorgaben der
Gläubiger auf die Stimmung. Für den japanlastigen Stoxx 600
Asia/Pacific
Lediglich die weitgehend abgeschotteten chinesischen Festland-Börsen trotzten am Montag etwas dem Abwärtstrend: Sie legten eine Achterbahnfahrt hin, nachdem die Regierung am Wochenende mit einer energischen Intervention versucht hatte, wieder Vertrauen herzustellen und einen befürchteten weiteren Kurssturz zu verhindern. Die wichtigsten Indizes sprangen zum Handelsstart um mehr als 7 Prozent hoch, konnten sich auf diesem Niveau aber nicht lange halten.
Zum Handelsende stand der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland noch 2,90 Prozent höher bei 3998,54 Punkten. Der Shanghai-Composite-Index behauptete ein ähnlich deutliches Plus, wogegen der Shenzhen-Component-Index, an dem viele Technologiefirmen gehandelt werden, wieder deutlich in die Verlustzone rutschte.
Seit mehreren Wochen geht es an den chinesischen Börsen steil bergab. Chinas Regierung hat vor diesem Hintergrund neue Börsengänge vorerst ausgesetzt und die Liquidität stark ausgeweitet. Wertpapierhändler und Investmentfonds wurden zu längerfristigen Aktienkäufen verpflichtet. Auch kündigte die Zentralbank an, den Wertpapierhändlern beim Aktienkauf auf Pump unter die Arme greifen zu wollen.
In Chinas Sonderverwaltungszone Hongkong ging es mit den
Aktienkursen am Montag indes deutlich bergab: Der Hang-Seng-Index
An den übrigen asiatischen Handelsplätzen sorgten die
Nachrichten aus Griechenland für schlechte Stimmung: An der Tokioter
Börse schloss der Nikkei-225-Index
Am australischen Aktienmarkt schloss der Leitindex ASX 200
Der indische Sensex-Index verlor 0,32 Prozent auf 28 004,06 Punkte./gl/das
ISIN XC0009692440 HK0000004322 JP9010C00002 XC0006013624 CNM0000001Y0
AXC0082 2015-07-06/10:50