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Gegenüber einem Platzen der chinesischen Aktienblase wäre das Bersten der Immobilienblase wie wenn in China ein Sack Reis umfällt

Die erdrückende mediale Dominanz der griechischen Schuldenkrise verdeckt eine viel größere Gefahr für die globale Wirtschaft und die Finanzwelt. Es geht um die chinesischen Anlageblasen, konkret um die Gefahr ihres Platzens.

Mittlerweile hat der chinesische Immobilienboom seinen Zenit längst überschritten. Im Trend fällt das chinesische Geschäftsklima im Immobiliensektor seit 2010, obwohl Chinas Leitzins bereits viermal binnen Jahresfrist gesenkt wurde. Für die sehr Altersvorsorge orientierten Chinesen ist damit ein Vermögensverlust entstanden, der gleichzeitig auf eine anhaltend hohe Hypothekenverschuldung trifft.

Börsenprospekte statt Mao-Bibeln

Diesen negativen Vermögenseffekt nahm die chinesische Regierung sehr ernst. Als alternativer Quell der vermögensbildenden Erquickung wurde die Aktie entdeckt. Mit quasi-kommunistisch geprägter Propaganda wurde der Aktienbesitz geradezu als patriotische Pflicht eines jeden Chinesen deklariert. Diese staatlichen Bemühungen wurden durch wertpapiertechnische Deregulierungen noch weiter erleichtert. Dass es Peking aber auch darum ging, die dramatische Verschuldung der chinesischen Unternehmen in Höhe von unfassbaren 170 Prozent des BIP in den Griff zu bekommen, verschweigen die volksrepublikanischen Aktienkampfparolen leider. Denn immerhin lassen sich bei steigenden Aktienkursen über Börsengänge bzw. Kapitalerhöhungen Überschuldungen smart und günstig abbauen. Nicht mehr die sich im Kreditvergaberausch befindlichen chinesischen (Schatten-)Banken, sondern die in Aktien verliebten Kleinanleger sollten die Firmen - ähnlich wie damals in Japan - finanzieren. Damit wurde das Kreditproblem aber weiter potenziert: Jetzt bauten auch noch die Privaten Wertpapierkredite bis Oberkante Unterlippe auf.

Ähnlichkeiten mit dem Neuen Markt sind nicht rein zufällig

Und so nahm das chinesische Aktien-Schicksal seinen Lauf. Die Aktienhausse eines Neuen Markts wiederholte sich auch in China. Welcher Kleinanleger dachte mit Blick auf die überdurchschnittlich hohen chinesischen Wachstumsraten schon daran, dass Aktienkurse keine Einbahnstraßen nach oben sind. Und wenn schon der unbeliebte Nachbar oder die knubbelige Verwandtschaft von Kursverdopplern sprachen, dann wollte man selbst natürlich auch dabei sein: Was die können, kann ich schon lange. Auch aufgrund einer Vervierfachung der chinesischen Wertpapierkreditblase - dagegen sind selbst amerikanische Anleger Waisenkinder - hatte der Shanghai Shenzhen CSI 300 Aktienindex von März 2014 bis Juni 2015 um fast 160 Prozent zugelegt. In der Spitze waren chinesische Aktien mehr als dreimal so hoch bewertet wie irgendeiner der zehn wichtigsten Aktienmärkte der Welt. Chinas Marktkapitalisierung entsprach im Juni 2015 rund 40 Prozent des US-Aktienmarkts. Vor einem Jahr waren es lediglich 14 Prozent.

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