Ravensburg (ots) - Wer sich für die Rechte von Kindern einsetzt, weiß in Deutschland immer eine starke Lobby hinter sich. Oft zurecht, denn insbesondere bei allen Fragen rund um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat Deutschland Nachholbedarf. Die Aufregung der Kinderrechtler um die Straßensperrung in Berlin ist jedoch übertrieben. Eine Straße jede Woche für acht Stunden zu sperren, schränkt Anwohner unzulässig ein. Es mag ja sein, dass es in Berlin zu wenig Spielplätze gibt. Besorgte Eltern dürfen das monieren und lautstark die Bedürfnisse ihrer Kinder in den Vordergrund stellen. Politiker aber müssen die Interessen aller Bürger im Auge behalten. Es ist einfacher, sich demonstrativ hinter die Straßensperrung zu stellen, als mühsam Geld und Zustimmung für neue Spielplätze zu organisieren. Es garantiert auch mehr Applaus. Es ist aber weder sinnvoll noch gerecht.
OTS: Schwäbische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/102275 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_102275.rss2
Pressekontakt: Schwäbische Zeitung Redaktion Telefon: 0751/2955 1500 redaktion@schwaebische-zeitung.de
OTS: Schwäbische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/102275 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_102275.rss2
Pressekontakt: Schwäbische Zeitung Redaktion Telefon: 0751/2955 1500 redaktion@schwaebische-zeitung.de