Nachdem sich die Aktie der Deutschen Telekom (WKN 555750) jahrelang kaum von der Stelle bewegt und das Unternehmen insbesondere in Europa mit einer Wachstumsschwäche zu kämpfen hatte, sorgte zuletzt vor allem die Tochter T-Mobile US (WKN A1T7LU) für Aufbruchstimmung im Gesamtkonzern. Ein möglicher Verkauf des US-Geschäfts sorgt dabei auch weiterhin für Fantasien bei Anlegern. Dies ist ein Grund, warum HypoVereinsbank onemarkets nun eine Trading-Idee dazu veröffentlicht hat, die wir ebenfalls ganz interessant finden:
Kurzprofil:
Konzernchef Tim Höttges scheint das Ruder herumgerissen zu haben. Der Umsatz wächst, und das Ergebnis der Deutschen Telekom hat sich stabilisiert. Auf der vergangenen Hauptversammlung gab es sogar großen Zuspruch von den Kleinanlegern: "Herr Höttges, das war super", zitierte die "Welt" Thomas Hechtfischer, Geschäftsführer der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW).
Perspektive:
Höttges scheint mit seiner Mission jedoch noch nicht am Ende. "Wir haben den Konzern wieder auf Wachstumskurs gebracht und werden diesen Weg konsequent weiter gehen," erklärte er.
Dafür wurde und wird das Portfolio gestrafft. Die Suchplattform Scout 24 wurde bereits 2014 verkauft. Der Online-Dienst T-Online steht ebenso zum Verkauf wie T-Mobile US. Die US-Tochter konnte in den zurückliegenden Quartalen so stark zulegen, dass die Zeit bislang für Höttges spielte und den potenziellen Kaufpreis in die Höhe trieb. Nach zahlreichen Gesprächen mit unterschiedlichen Konzernen hat nun Börse Online zufolge der Pay-TV-Anbieter Dish Interesse an der Mobilfunktochter signalisiert. Die Deutsche Telekom hält knapp zwei Drittel an der amerikanischen Tochter. Bei einer Marktkapitalisierung von 31,8 Mrd. Dollar dürfte ein Verkauf also Milliarden in die Kasse spülen und sowohl zum Schuldenabbau als auch für Investitionen in wachstumsstarke Bereiche wie die Cloud verwendet werden. "Wir wollen mit der Telekom bei Cloud-Plattformen jährlich um mehr als 20 Prozent wachsen und zum führenden Anbieter für Unternehmen in Europa werden", sagte Ferri Abolhassan, Geschäftsführer IT-Division bei T-Systems gegenüber dem Branchenmagazin com-magazin.
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