Nach einem enttäuschenden Jahresauftakt lief es beim Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk (WKN 555063) im zweiten Quartal nicht viel besser. Darüber hinaus rechnet man auf Unternehmensseite auch im zweiten Halbjahr in einigen für Dräger besonders profitablen Ländern der Regionen Asien-Pazifik und Amerika nicht mit einer wesentlich verbesserten Nachfrage.
Da die Geschäftsentwicklung insbesondere in China und den USA unter den Erwartungen bleibt wurde das Margenziel für das Gesamtjahr 2015 von 6,0 bis 8,0 Prozent auf 5,0 bis 7,0 Prozent gesenkt. Neben dem geringeren Umsatz in margenstarken Regionen belastete eine Produktmixverschiebung hin zu margenschwächeren Produkten die Bruttomarge. Dadurch wurden positive Währungseinflüsse neutralisiert, heißt von Unternehmensseite. Die Prognosesenkung führt am Donnerstag bei der Drägerwerk-Aktie zu Kursverlusten von knapp 10 Prozent und dem Abrutschen auf den letzten Platz im TecDAX.
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