Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie zu Beginn der Finanzkrise das Thema Gold in aller Munde war. Wer damals gegen drohende Inflation, einen mögliches Zerbrechen des Euro oder auch aus Angst vor einem großen Zusammenbruch der Banken Vorsorge treffen wollte, hatte sich Gold zugelegt. Und zwar physisch. Der Run auf das gelbe Metall war so stark gewesen, dass im September 2011 für eine Unze Gold rund 1.920 US-Dollar bezahlt wurden - das war das bisherige Allzeithoch.
Glücklicherweise sind viele Horrorszenarien, die während der vergangenen Jahre befürchtet wurden, bislang nicht oder nur in ganz abgeschwächter Form eingetreten. Und auch der Preis des Goldes ist oftmals längst nicht mehr auf dem Niveau, auf dem sich damals vor allen Dingen Privatanleger eingedeckt hatten. Deswegen wundert es nicht, wenn sich heute viele Menschen nicht mehr für das Edelmetall interessieren. Die einen, weil sie ihr Investment als Schieflage wahrnehmen, und die anderen, weil sie an jeder Straßenecke zu hören bekommen, dass Gold jetzt richtig angeschlagen sei.
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