Ob Grexit, Brexit oder Chinas Manipulierung des dortigen Aktienmarktes - wir Anleger leben in einer Welt voller Gefahren. Doch der Mensch strebt von seiner Natur her stets nach der Lösung und einem Ausweg. Fest steht, dass es eines Tages wieder zu einer Finanzkrise kommen muss. Alles - ob in der Natur oder an der Börse, kehrt irgendwann wieder zum Equilibrium zurück. Wie auch die Geburt und der Tot. Eines haben uns die letzten Wochen aber erneut gezeigt:
Die Welt geht nur selten unter, so laut die Medien auch schreien mögen, und so groß deshalb all die Ängste vor den realen Gefahren sein mögen. Ziehen wir - zur Ausnahme ganz wertungslos - Bilanz:
Griechenland wird gerettet. Chinas Aktien haben sich stabilisiert. Chinas Konjunktur stabilisiert sich. Die US-Quartalszahlen fallen überraschend robust aus. Janet Yellen will die Zinsen in 2015 anheben. Findet man unter dem Teppich all dieser Entwicklungen einen großen Haufen Bullshit? Zweifelsohne.
Dennoch lohnt es sich für Anleger nicht am sicheren Ufer darauf zu warten bis der Bullenmarkt endlich sein bitteres Ende nimmt. Die Börse kann länger irrational sein als sich Investoren leisten können, skeptisch zu sein. So lange das Risiko im Depot passend gewichtet ist, muss man am Ball bleiben. Denn auch von es viele realen Gefahren gibt, werden die meisten unserer Ängste niemals wahr. Ängste sind nichts weiter als Geschichten die wir uns selbst erzählen. Richtig gewertet, ist der gekonnte Umgang mit Angst sogar ausgesprochen hilfreich.
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