
In Deutschland gibt es mehr als 30 Millionen Hunde, Katzen und andere Kleintiere. Diese landen früher oder später als Patient in einer Tierarztpraxis, wo sich dann ein Doktor um das liebe Vieh kümmert. Doch von der heilen Welt, wie sie schon häufig in Fernsehserien verfilmt wurde, ist so manche Tierarztpraxis weit entfernt. Tierhalter klagen inzwischen häufig über undurchschaubare und überzogene Rechnungen. Oder über teure aber sinnlose Behandlungen. Die Tierliebe und die emotionale Bindung der Tierhalter würden von Tierärzten nicht selten für den eigenen Profit schamlos ausgenutzt, heißt es.
Fakt ist: Es geht ums Geld. Tierhalter sind meist Selbstzahler. So gesehen sind die etwa 15 Millionen Haushalte mit tierischen Mitbewohnern ein gigantischer Markt. Hinzu kommt: Veterinäre behandeln nicht nur Katze und Hunde, sie sind auch Tierapotheker und Futtermittelverkäufer. Folglich werden sie anders als Humanmediziner viel stärker umworben von Pharmakonzernen und der Futtermittelindustrie.
Tierärzte indes wehren sich. Es seien häufig die zu hohen Erwartungen und Forderungen der Tierhalter, die die hohen Behandlungskosten verursachten. Am Ende eines Tierlebens werde von den Besitzern nicht selten jede mögliche Therapie gefordert und diese seien natürlich teuer.
Wie ist die Wirklichkeit? "betrifft"- Autor Edgar Verheyen unternimmt eine Recherche-Reise in den Alltag deutscher Tierarztpraxen.
"betrifft: Tierärzte und das liebe Geld" am Mittwoch, 29. Juli, um 20.15 Uhr im SWR Fernsehen. Fotos unter ARD-foto.de.
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