Cottbus (ots) - Beim Stichwort Crystal Meth sollten eigentlich alle Alarmglocken schellen. Die Gefahren der Modedroge sind seit Jahren bekannt. Ebenso lange steigen die Zahlen. Wer die harmlos aussehenden Kristalle nur probiert, wird sofort abhängig. Der Verfall der Klienten ist dramatisch. Kein Wunder, das Zeug besteht aus Pharma-Substanzen, Batteriesäure und Lampenöl, zusammengepanscht in versifften Pötten. Die Herstellung von Crystal ist so teuflisch einfach, dass zuständige Behörden das Problem lange Zeit lieber beschwiegen: Zu viel drüber geredet, das macht nur Werbung, so die Devise. Geholfen hat das wenig. Im Crystal-Geschäft sind schwerstkriminelle Banden unterwegs, die grenzüberschreitend arbeiten. Strafverfolgung allein hilft längst nicht mehr weiter. So viele Giftküchen die tschechische Polizei auch aushebt, es werden immer mehr. Es hilft nichts, solange es nicht gelingt, den Kriminellen die Rohstoffquellen abzuschneiden. Doch eine europaweite Initiative kann nur dann wirken, wenn sich auch ganz Europa dem Problem stellt. Doch die Einsicht hat sich leider noch nicht überall durchgesetzt.
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