Köln (ots) - "Team Wallraff" dokumentierte in seiner letzten Ausgabe am 8. Juni wie unappetitlich und unhygienisch es in einigen deutschen Großküchen zugeht. Darunter auch das Pflegeheim Amarita in Oldenburg, das zu den Häusern der Marseille Kliniken AG gehört. "Team Wallraff" nahm die Recherchen auf, nachdem Günter Wallraff Informationen über Missstände vorlagen.
Die Behauptung von Ulrich Marseille, dass der Beitrag offline ging, da "grobe Verstöße der journalistischen Sorgfalt enthalten sind", ist absolut haltlos.
Unternehmer Ulrich Marseille reagierte vielmehr auf den Beitrag mit einer sogenannten "Einstweiligen Verfügung".
Das bedeutet, dass ein einseitig erlassenes gerichtliches Verbot erwirkt wurde. Dies erfolgte erst einmal ohne Anhörung der Gegenseite. Der Einstweiligen Verfügung musste juristisch auch zunächst Folge geleistet werden. Daher ist der entsprechende Beitrag derzeit offline gestellt, bis eine inhaltliche Prüfung durch das Gericht stattgefunden hat.
"Team Wallraff" ist seiner journalistischen Sorgfaltspflicht eindeutig nachgekommen. Günter Wallraff und seine Kollegen können durch umfangreiches Rohmaterial sowie Testergebnisse von Speiseproben vor Ort die Aussagen und Vorwürfe zu den mangelnden hygienischen Bedingungen im Pflegeheim Amarita in Oldenburg eindeutig beweisen und werden dies im Rahmen des laufenden Gerichtsverfahrens auch darlegen.
Auch die Unterstellungen des Unternehmers, dass es sich um "Fälschungen" und um "Manipulation" handele, entbehren jeglicher Grundlage. Gegen derartige Unterstellungen wird der Sender entsprechende rechtliche Schritte vorbereiten.
Die Behauptung des Unternehmers, hier Menschen "missbraucht" zu haben oder "Schindluder" mit ihnen getrieben zu haben, legt den Verdacht nahe, dass Ulrich Marseille diesen Beitrag nicht wirklich kennt, da hier der Fokus eindeutig auf die Zustände in der Großküche lagen und Personen vor Ort vollständig unkenntlich gemacht worden und zudem lediglich am Rande erschienen sind. Im Gegenteil: "Team Wallraff" liegen vielmehr Informationen vor, in denen die Arbeitsbedingungen der eigenen Mitarbeiter in Frage gestellt wurden.
Im konkreten Fall hat das Gericht bereits einzelne beantragte Punkte der Einstweiligen Verfügung durch das Pflegeheim Amarita eigenständig abgewiesen.
Rückfragen: Heike Speda, Tel. 0221 456 74221. Heike.speda@mediengruppe-rtl.de
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Pressekontakt: Heike Speda RTL Television GmbH Ein Unternehmen der Mediengruppe RTL RTL-Kommunikation Telefon: +49 221 456 74221 Fax: 0221 / 456 74290 heike.speda@mediengruppe-rtl.de
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Unternehmer Ulrich Marseille reagierte vielmehr auf den Beitrag mit einer sogenannten "Einstweiligen Verfügung".
Das bedeutet, dass ein einseitig erlassenes gerichtliches Verbot erwirkt wurde. Dies erfolgte erst einmal ohne Anhörung der Gegenseite. Der Einstweiligen Verfügung musste juristisch auch zunächst Folge geleistet werden. Daher ist der entsprechende Beitrag derzeit offline gestellt, bis eine inhaltliche Prüfung durch das Gericht stattgefunden hat.
"Team Wallraff" ist seiner journalistischen Sorgfaltspflicht eindeutig nachgekommen. Günter Wallraff und seine Kollegen können durch umfangreiches Rohmaterial sowie Testergebnisse von Speiseproben vor Ort die Aussagen und Vorwürfe zu den mangelnden hygienischen Bedingungen im Pflegeheim Amarita in Oldenburg eindeutig beweisen und werden dies im Rahmen des laufenden Gerichtsverfahrens auch darlegen.
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Die Behauptung des Unternehmers, hier Menschen "missbraucht" zu haben oder "Schindluder" mit ihnen getrieben zu haben, legt den Verdacht nahe, dass Ulrich Marseille diesen Beitrag nicht wirklich kennt, da hier der Fokus eindeutig auf die Zustände in der Großküche lagen und Personen vor Ort vollständig unkenntlich gemacht worden und zudem lediglich am Rande erschienen sind. Im Gegenteil: "Team Wallraff" liegen vielmehr Informationen vor, in denen die Arbeitsbedingungen der eigenen Mitarbeiter in Frage gestellt wurden.
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