Elon Musk, Chef des kalifornischen Elektrowagenbauers Tesla Motors (WKN A1CX3T), hat immer wieder betont, dass es weniger die Nachfrage ist, die das Unternehmen bremsen würde, sondern vielmehr die Fähigkeit der hohen Nachfrage mithilfe einer entsprechenden Produktionsausweitung gerecht zu werden. Angesichts der nun zurückgefahrenen Prognose für die Auslieferungen in 2015 wurde dies erneut deutlich. Allerdings hatte Tesla auch an anderer Stelle zuletzt nicht gerade sehr gute Nachrichten parat.
Im zweiten Quartal wurde der Verlust gegenüber dem Vorjahr auf 184,2 Mio. US-Dollar in etwa verdreifacht. Immerhin verschlingen die Vorbereitungen auf die Produktion eines zweiten Modells und der Bau der "Gigafactory" für Batterien Unmengen Geld, so dass sich Investoren nun auch immer häufiger fragen müssen, wie Tesla den erhöhten Finanzbedarf decken will. Angesichts solcher Fragezeichen wäre es sicherlich hilfreich gewesen, wenn Tesla die Absatzprognose für das Gesamtjahr 2015 hätte nicht von 55.000 auf 50.000 bis 55.000 Fahrzeuge senken müssen. Da half es dann auch wenig, dass die Markterwartungen im Juni-Quartal in Sachen Umsatz und Gewinn geschlagen werden konnten sowie neue Rekorde bei den Auslieferungen und der Anzahl produzierter Autos aufgestellt wurden.
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