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Wien, El Nino und der Ölpreis

Dies ist die aktuelle Wettervorhersage für Wien. Vielleicht kommt es nicht ganz so arg. Aber wenn doch, würde dies den Absatz von Klimageräten in diesem heißen Sommer weiter ankurbeln.

Wettervorhersage Wien 6. bis 19. August 2015
Quelle und Chart: Wetter Online

Quelle und Chart: Wetter Online

Ist der El Nino Schuld? Für das Wetterphänomen sind auf dreiviertel der Weltregionen Einflüsse belegbar. Klimaforschern ist es bisher nicht gelungen, einen nennenswerten Einfluss auf Wetter in Europa nachzuweisen. Allerdings wird ein Zusammenhang diskutiert, wonach ein El Nino vermehrt Atlantikblockaden vor Europa mit sich bringt. Ein Hoch bei Island drängt den Jetstream nach Süden ab. Über Südspanien dreht der Jetstream wieder Richtung Norden und führt heiße Luft mit sich. Genau diese Situation herrscht aktuell vor.

Laut Vorhersagen der US-Wetterbehörde NOAA befindet sich der El Nino auf dem Weg, die Stärke früherer Extrem-El-Ninos (1997/98, 1982/83; 1972/73) zu erreichen. Die zyklische Erwärmung des Pazifiks vor Südamerika - die Hauptauffälligkeit des El Nino - erreicht meist um Weihnachten seinen Höhepunkt, deshalb der Begriff El Nino ("Das Christkind").

Der Durchschnitt der Vorhersagen rechnet mit dem Höhepunkt des Phänomens im November, wobei die El-Nino-Konditionen bis weit in das Frühjahr 2016 anhalten sollen. Die Wahrscheinlichkeit eines Auftretens von El Nino im kommenden Herbst/Winter beträgt laut US-Wetterbehörde NOAA neunzig Prozent.

Die wohl offensichtlichste Auswirkung eines El Nino ist ein fallender US-Erdgaspreis. Ein starker El Nino sorgt im mittleren Westen und Nordosten der USA für deutlich höhere Winter-Temperaturen. Entsprechend geringer gestalten sich der Heizbedarf und damit der Erdgasverbrauch. Zwischen Oktober 1997 und Februar 1998 halbierte sich der Preis für "Natural Gas" von vier auf zwei US-Dollar.

Die Asienkrise von 1997 reduzierte die Nachfrage nach Erdöl. Der El Nino setzte noch einen drauf, weil der niedrigere Heizbedarf sich nicht nur auf Erdgas, sondern auch auf den Ölpreis negativ auswirkte. In Kombination beider Einflussfaktoren halbierte sich der Ölpreis zwischen Oktober 1997 und Juni 1998 von 22 auf 11 US-Dollar. Entsprechend reduzierte sich die US-Inflationsrate von 2,3 Prozent im August 1997 auf 1,4 Prozent im März 1998.

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