Also das mit dem Klumpenrisiko, das ist ja so eine Sache. Nachdem wir in der vergangenen Ausgabe des Market Mover eine nicht unerhebliche Gefahr aus Fernost für uns bzw. unsere Aktieninvestments drohen sahen, bleibt es auch in dieser Woche zunächst riskant, zumindest thematisch. Heute widmen wir uns nämlich zur Abwechslung - und aus aktuellem Anlass aufgrund der zahlreichen Nachfragen, die uns zum Thema "Anlagestrategien" immer wieder erreichen - dem Begriff des Klumpenrisikos und seiner Bedeutung.
Der US-amerikanische Ökonom Harry M. Markowitz stellte bereits im Jahr 1952 und im Rahmen seiner Arbeit zur berühmt gewordenen Portfolio-Theorie fest, dass man besser nicht alle Eier in einen Korb legt. Und um nichts anderes geht es beim Vermeiden von Klumpenrisiken. Als solche werden zum einen die Ausfallrisiken für Banken in Bezug auf vergebene Kredite entweder in sehr großer Höhe oder an sehr viele Kreditnehmer derselben Branche, Region etc. bezeichnet. Zum anderen gilt dieser Begriff aber auch für alle Geldanlagen in nur wenige, einzelne Werte respektive Segmente.
Wer sein gesamtes Vermögen beispielsweise aktuell in Gold und Lufthansa-Aktien investiert hat, dem scheint die Sonne derzeit nicht ähm, auf den Rücken. Und wer sein ganzes Hab und Gut in Betongold, sprich eine Immobilie gesteckt hat, der hat hoffentlich spätestens beim Notar darauf geachtet, dass als Adresse des Kaufobjekts München-Bogenhausen oder Hamburg-Blankenese angegeben wurde, andernfalls ist die versprochene Wertsteigerung nämlich alles andere als garantiert. Zugegeben:
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