Düsseldorf (ots) - Keine Frage: Menschen, die als politische Flüchtlinge zu uns kommen, muss geholfen werden. Das geschieht in Deutschland in starkem Maße. Fest steht aber auch, dass die Hilfe nicht unendlich sein kann. Wer nicht politisch verfolgt ist, kann sich nicht auf unser Asylrecht berufen. Genau das tun aber viele Menschen, die vom Balkan auch nach NRW gelangen. Für sie mag es verlockend sein, eine Zeit lang soziale Wohltaten in Anspruch zu nehmen, zu denen auch das Taschengeld gehört: Vom ersten Tag bekommt auch ein scheinbarer Asylbewerber 142 Euro im Monat. Eine vierköpfige Familie kann mit rund 400 Euro rechnen. Das klingt nicht nach allzu viel, doch das Geld stellt gewiss einen Anreiz dar, zumal die Asylverfahren durchschnittlich sieben Monate dauern. Der Präsident des Bundesamtes für Migration (BAMF) hat vorgeschlagen, all jenen, die von vornherein keine Aussicht auf Anerkennung als Asylbewerber haben, kein Taschengeld zu zahlen. Je mehr Menschen vom Balkan zu uns kommen, desto dringender wird es, über seinen Vorstoß nachzudenken.
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