Das Hamburger Biotechnologieunternehmen Evotec (WKN 566480) konnte zuletzt mit einigen Meldungen über neue Forschungskooperationen Anlegerfantasien wecken. Im Gegensatz dazu verzeichnet die im TecDAX gelistete Evotec-Aktie am Mittwoch deutliche Verluste, nachdem das Unternehmen im ersten Halbjahr 2015 die Forschungsausgaben deutlich gesteigert hatte. Hinzu kommt natürlich das infolge der hektischen Yuan-Abwertung der chinesischen Zentralbank ausgelöste schwache Marktumfeld.
Im Bereich der Kooperationen zur Wirkstoffsuche (EVT Innovate) wurden die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen um 48 Prozent auf 10,4 Mio. Euro gesteigert. Auf das Gesamtjahr gesehen rechnet man auf Unternehmensseite mit einem Anstieg der Ausgaben für Forschung & Entwicklung auf 15 bis 20 Mio. Euro. Allerdings konnte Evotec konzernweit das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 0,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 0,8 Mio. Euro steigern. Die Umsatzerlöse wuchsen um 37 Prozent auf 55,0 Mio. Euro. Der Nettogewinn schwoll wiederum wegen eines positiven Einmaleffekts auf 13,5 Mio. Euro an.
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