Stuttgart (ots) - Alle Prognosen gehen davon aus, dass mit einer weiteren Zunahme der statistischen Lebenserwartung und dem Ankommen der Babyboomer-Generation in der Gruppe 65 plus die Fallzahlen der Demenzkranken in den nächsten Jahrzehnten drastisch steigen werden. Dies zeigt, dass das System Pflege einen großen Reformbedarf hat. Allerdings darf die finanzielle Seite nicht vernachlässigt werden. In diesen konjunkturell glücklichen Zeiten, da der Arbeitsmarkt brummt und die Sozialkassen voll sind, kann man die Mehrausgaben verkraften. Es werden aber auch andere Zeiten kommen. Dann ist der Katzenjammer groß, und niemand weiß, wie die gesetzlich verbrieften neuen Leistungen noch bezahlt werden sollen.
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