Noch immer will der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88) von einer Übernahme durch den kanadischen Konzern Potash (WKN 878149) zu den aktuell gehandelten Bedingungen nichts wissen. Neben Sorgen vor Entlassungen und Standortschließungen hält man vor allem die gebotenen 41,00 Euro je K+S-Aktie für zu wenig. Zudem zeigen die jüngsten Quartalsergebnisse, dass K+S auch alleine ganz gut zurechtkommt.
Im ersten Halbjahr 2015 profitierte K+S gleich von mehreren Entwicklungen. Dazu gehörten höhere Durchschnittspriese in den beiden Sparten Kali- und Magnesiumprodukte sowie Salz. Hinzu kamen der starke US-Dollar und die Früchte aus den eingeleiteten Sparmaßnahmen. Im ersten Halbjahr kletterten die Umsatzerlöse um 16 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT I) lag bei 496 Mio. Euro und konnte somit den Vorjahreswert um 119 Mio. Euro oder rund 32 Prozent übertreffen. Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern konnte wiederum von 223 Mio. Euro im Vorjahr auf 317 Mio. Euro gesteigert werden.
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