Heidelberg (ots) - Mit dieser ungemütlichen Ausgangslage geht die Union unter der Führung von Merkel nun morgen in die Abstimmung über das dritte Hilfspaket. Wenn alles "gut geht", wird die Zahl der Nein-Sager ungefähr auf dem Niveau vom letzten Mal verharren. Sinken wird sie wohl kaum. Denn keiner der 60 Unionsabgeordneten, denen zuletzt jeder weitere Euro für Hellas zu schade war, könnte behaupten, heute sei alles besser. Im Gegenteil: Da der IWF per gefordertem Schuldenschnitt sozusagen den Zahltag um ein paar Jahre nach vorne verlegt hat, rückt die aktuelle Abstimmung überraschend dicht an die Fälligkeit der bisherigen Bürgschaften. Man kann vermuten, dass Volker Kauder genau deshalb so eine große Drohkulisse gegenüber der Fraktion aufbaute.
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