Die Schockwelle begann in den Emerging Marktes, mit dem Einbruch der dortigen Währungen und der Schwäche bei den Anleihen und Aktien. Setzen sich diese Märkte in Bewegung, fallen die Reaktionen meistens übertrieben aus. Die Ereignisse in den Emerging Markets fachen in Folge die Unsicherheit im globalen Finanzsystem an, was sich letztendlich auf die Wall Street belastend auswirkt. Hier ist nun eines entscheidend:
Die Notenbank galt die letzten Jahre als Retter in letzter Not. Solange diese Denkweise aufrecht gehalten werden kann, haben wir kein ernsthaftes Problem. Geht hingegen das Vertrauen in die Fähigkeiten der Notenbanken verloren, wird sich die Spanne zwischen der hohen Bewertung verschiedener Anlageklassen, mit der fundamentalen Realität einer anhaltend flauen Wirtschaft schließen.
Da Pessimismus nun boomt und der Aktienmarkt technisch extrem überverkauft ist, plane ich auf eine technische Gegenbewegung zu setzen. Der NYSE McClellan Oscillator hatte zuletzt ein extrem überverkauftes Niveau erreicht. Der CNN Angst & Gier Index liegt bei zehn und erreicht damit ein maximales Niveau an Angst. Im Vergleich zu Kaufoptionen (Calls) werden zur Zeit so viele Verkaufsoptionen (Puts) gekauft wie schon seit 2012 nicht mehr. Ein guter Contra-Indikator!
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