Zuletzt haben sich angesichts der chinesischen Wachstumssorgen immer mehr Analysten pessimistisch zum europäischen Autosektor geäußert. Kein Wunder, beherbergt doch die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt den inzwischen wichtigsten Automarkt auf diesem Planeten. Selbst Daimler (WKN 710000) blieb nicht verschont, obwohl die Stuttgarter mit ihrer Pkw-Marke Mercedes-Benz vor allem im Vergleich zur deutschen Konkurrenz etwas weniger von China abhängig sind.
Das hat die Analysten bei der UBS nun auch nicht daran gehindert, das Kursziel für die Daimler-Aktie von 85,00 auf 75,00 Euro nach unten zu fahren. Allerdings konnten sich die Marktexperten dann doch dazu durchringen, das Rating von "Sell" auf "Neutral" zu ändern. Grund sind die jüngsten Kursstürze, die Risiken und Chancen in ein ausgewogeneres Verhältnis gebracht hätten. Die negativen Auswirkungen aus dem China-Geschäft dürften laut Analysteneinschätzung nun eingepreist sein. Allerdings wird der gesamte Autosektor vorsichtig gesehen, da es zunehmend Signale geben würde, die auf einen Zyklus-Höhepunkt hindeuteten.
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