Eigentlich hatte ich doch Urlaub, und eigentlich stand doch ein Museumsbesuch auf dem Programm. Daher hatte ich nicht gedacht, dass ich so schnell wieder mit den Erkenntnissen meiner alltäglichen Arbeit konfrontiert würde. Dieses Mal war Amsterdam an der Reihe und meine Erfahrungen mit Museumsbesuchen in Großstädten hat mich gelehrt, Eintrittskarten besser im Voraus über einen Ticketverkäufer im Internet zu buchen, um lange Wartezeiten an den Kassenschaltern zu vermeiden. Das hatte vor kurzem während meines Aufenthalts in Paris beim Louvre sehr gut funktioniert und auch im Amsterdamer Rijksmuseum konnten wir dank unseres Onlinetickets die endlosen Schlangen mühelos passieren und uns sofort ins Innere begeben. So hatte es der Anbieter der Museumstickets im Internet versprochen, und so war es dann auch eingetreten.
Warum also sollte das nicht auch beim Van Gogh Museum in Amsterdam möglich sein, wo Tiqets.com ebenfalls einen bevorzugten Einlass verspricht, sofern man über diesen Anbieter die Eintrittskarten im Voraus erwirbt. Dann kam jedoch alles anders. Als wir am Museumstor eintrafen, fanden wir das vertraute Bild vor: Hunderte von Menschen standen ordentlich aufgereiht auf dem Bürgersteig und warteten geduldig auf Einlass. Aber wir doch nicht, beruhigte ich mich und meine Familie: "Die haben alle bestimmt noch keine Eintrittskarte", erklärte ich. Doch ich sollte mich irren.
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