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MÄRKTE EUROPA/Börsen beenden schwachen August mit Verlusten

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa haben auch am letzten Handelstag im August nachgegeben. Schuld daran waren erneut geschürte Spekulationen, dass die Zinsen in den USA womöglich doch schon im September erhöht werden. Darauf deuten Beobachtern zufolge unter dem Strich die Aussagen vom Treffen der Notenbanker am Wochenende in Jackson Hole hin. "Die Tür zur US-Zinswende wurde (...) noch einmal etwas kräftiger aufgestoßen", sagte Andreas Paciorek, Marktanalyst bei CMC Markets.

Der DAX verlor 0,4 Prozent auf 10.260 Punkte. Fast 10 Prozent hat der deutsche Leitindex allein im August verloren. Für den Euro-Stoxx-50 ging es am Montag um 0,5 Prozent auf 3.270 Zähler nach unten. Nur die Börsen in Zürich und Brüssel meldeten leichte Kursgewinne. Die Börse in London war wegen eines Feiertages geschlossen.

Der Euro bewegte sich zum US-Dollar nach den Verlusten der vergangenen Woche auf niedrigerem Niveau kaum von der Stelle. Die Gemeinschaftswährung wurde am Abend mit 1,12 bezahlt. Auch die Währungspaare Euro/Yen und Dollar/Yen traten auf der Stelle. Bundesanleihen gaben im späten Handel nach: Die Rendite zehnjähriger Papiere, die sich umgekehrt zum Kurs verhält, stieg von 0,69 auf 0,8 Prozent.

Der Brent-Ölpreis stieg am Nachmittag um fast 4 Prozent auf in der Spitze 52,08 US-Dollar. Die Ölförderung in den USA ist nach Berechnungen der Energy Information Administration (EIA) im bisherigen Jahresverlauf niedriger als bislang gedacht gewesen. Die Behörde senkte ihre Monatsschätzungen für Januar bis Mai um 40.000 bis 130.000 Barrel pro Tag und erklärte dies mit einer neuen Umfragemethodik. Die größten Korrekturen nahm sie für Texas und im Golf von Mexiko vor.

Zu den wenigen Kursgewinnern unter Europas Blue-Chips zählten Eni, die um 1,5 Prozent zulegten. Italiens Energiekonzern hat das bislang größte Gasvorkommen im Mittelmeer gefunden. Es befindet sich in ägyptischen Hoheitsgewässern und könnte, vollständig ausgebeutet, die Gasversorgung Ägyptens auf Jahrzehnte hin sichern.

RWE fielen um 4,4 Prozent und waren einmal mehr das Schlusslicht im DAX. Die Stimmung bei den Aktionären von RWE ist schlecht: Die Städte Duisburg und Essen stellen sich auf eine weitere Dividendenkürzung des Energieversorgers RWE ein. Im Sog von RWE verloren auch E.ON 1,8 Prozent.

Volkswagen muss seine 19,9-Prozent-Beteiligung am japanischen Konkurrenten Suzuki verkaufen. Das hat ein von den Japanern angerufenes Schiedsgericht entschieden. VW-Aktien fielen zwar um 1,1 Prozent, Beobachter führen den Kursverlust aber nicht auf dieses Urteil zurück: "Die jüngsten Absatzzahlen werfen einen Schatten auf den Kurs", sagte Holger Schmidt von der equinet Bank. Auch BMW, Daimler und Continental gaben überdurchschnittlich nach.

Am Nachmittag zog der Infineon-Kurs kräftig an und schloss 2,1 Prozent fester. Auslöser der Käufe war ein Interview des CEO Reinhard Ploss, der wie schon in der vergangenen Woche von potenziellen Kaufinteressenten für Infineon sprach.

Eine Kaufempfehlung der Landesbank Baden-Württemberg ließ GFT Technologies um fast 10 Prozent steigen. Die equinet Bank hat Deutsche Euroshop auf "Akkumulieren" hochgestuft, die Aktie legte um 2,7 Prozent zu. Credit Suisse soll laut Händlern Gerresheimer gleich um zwei Stufen auf "Outperform" erhöht haben. Der Kurs des Herstellers von Glasverpackungen stieg um 4,2 Prozent.

Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
stand                       absolut         in %          seit 
                                                  Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.269,63       -16,96         -0,5%        +3,9% 
Stoxx-50                   3.110,31        -4,53         -0,1%        +3,5% 
Stoxx-600                    362,79        -0,49         -0,1%        +5,9% 
XETRA-DAX                 10.259,46       -39,07         -0,4%        +4,6% 
FTSE-100 London                0,00         0,00          0,0%      -100,0% 
CAC-40 Paris               4.652,95       -22,18         -0,5%        +8,9% 
AEX Amsterdam                445,03        -0,93         -0,2%        +4,8% 
ATHEX-20 Athen               182,72        -3,95         -2,1%       -31,0% 
BEL-20 Bruessel            3.463,12        +1,79         +0,1%        +5,4% 
BUX Budapest              21.395,95       +62,05         +0,3%       +28,6% 
OMXH-25 Helsinki           3.102,35       -30,58         -1,0%        +3,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul      91.642,83      -263,60         -0,3%       -13,7% 
OMXC-20 Kopenhagen           944,21        +0,19         +0,0%       +26,8% 
PSI 20 Lissabon            5.286,23       -25,08         -0,5%        +9,6% 
IBEX-35 Madrid            10.259,00       -93,90         -0,9%        -0,2 
FTSE-MIB Mailand          21.941,92       -51,82         -0,2%       +15,4% 
RTS Moskau                   833,60        +3,65         +0,4%        +5,4% 
OBX Oslo                     532,26        +0,22         +0,0%        +1,6% 
PX Prag                    1.024,05       +11,46         +1,1%        +8,2% 
OMXS-30 Stockholm          1.501,07        -8,63         -0,6%        +2,5% 
WIG-20 Warschau            2.163,71       +18,59         +0,9%        -6,6% 
ATX Wien                   2.325,11       -10,78         -0,5%        +7,6% 
SMI Zuerich                8.824,56       +39,46         +0,4%        -1,8% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 8.37 Uhr  Fr, 17.27 Uhr 
EUR/USD   1,1203  -0,34%        1,1241         1,1227 
EUR/JPY   135,84  -0,17%        136,07         135,86 
EUR/CHF   1,0842   0,46%        1,0792         1,0788 
USD/JPY   121,24   0,14%        121,08         121,03 
GBP/USD   1,5353  -0,48%        1,5426         1,5368 
=== 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@wsj.com

DJG/bek/raz

(END) Dow Jones Newswires

August 31, 2015 12:17 ET (16:17 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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