Düsseldorf (ots) - Natürlich ist die Flüchtlingskatastrophe kein allein deutsches Problem. Letztlich aber auch kein rein europäisches. Das weltweite Entsetzen angesichts des erschütternden Fotos vom ertrunkenen syrischen Kind am Strand der Türkei hat belegt, dass die Menschen das Schicksal der Flüchtlinge als globale Angelegenheit empfinden. Kanada nimmt unter dem Eindruck des Fotos nun deutlich mehr syrische Flüchtlinge auf. Zu spät für das Kind, dessen Familie offenbar nach Kanada wollte. Wer Tausende von Dollar für eine lebensgefährliche Bootsfahrt ausgibt, kann dafür auch Tickets für einen sicheren Flug buchen.
Ein Land hält sich bei der Flüchtlings-Aufnahme auffallend zurück: Russland. Präsident Wladimir Putin verhindert nicht nur die Einreise syrischer Asylbewerber, er unterstützt mit allen Mitteln auch das menschenverachtende Assad-Regime, das die Menschen flüchten lässt. Putin denkt sogar daran, Soldaten zu schicken, um die Niederlage Assads abzuwenden. Ohne ihn wird ein Stopp der Fluchtursachen kaum gelingen. Vor den Folgen verschließt er sich. Wer im Konzert der Mächte eine größere Rolle spielen will, sollte eigentlich auch mehr Verantwortung tragen. Bei den Flüchtlingen könnte Putin beginnen.
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