Der Versicherungskonzern Vienna Insurance Group (VIG) (WKN A0ET17) hat im ersten Halbjahr 2015 angesichts der historisch niedrigen Zinsen und Unwetterschäden weniger verdient. Der Vorsteuergewinn sank um 16,8 Prozent auf 250 Mio. Euro. Laut dem Vorstandschef des Versicherungskonzerns, Peter Hagen, lag das Ergebnis damit aber "im Erwartungskorridor". Einen konkreten Ergebnisausblick für das laufende Jahr wagte das Unternehmen nicht. Im April hatte der Konzern bereits davor gewarnt, das Finanzergebnis könnte durch die niedrigen Zinsen um einen dreistelligen Mio.-Euro-Betrag zurückgehen. Durch die angestrebte Verbesserung im Versicherungsgeschäft könne dieses Minus "vielleicht nicht wettgemacht werden".
Auch im Aktienkurs haben sich die schlechten Zahlen bereits angekündigt. Seit dem im Mai bei knapp 43 Euro markierten Jahreshoch ist der Kurs empfindlich eingebrochen. Aktuell fehlen der Aktie fast 35 Prozent zu dieser Marke. Da ein Ende des Niedrigzinsumfelds nicht in Sicht ist, könnte die Talfahrt der Aktie weitergehen. Mit einem Mini Future Bear-Zertifikat (ISIN DE000HV9LXE7) von UniCredit onemarkets können Anleger auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends setzen. Das Papier wandelt Verluste der Aktie mit einem Hebel von 1,9 in Gewinne um. Die Knock-out-Barriere liegt 43,6 Prozent entfernt.
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