Essen (ots) - Zunächst einmal ist dem Tiefkühl-Spezialisten Frosta der nächste PR-Coup gelungen: Nachdem das Bremerhavener Unternehmen vor einigen Jahren werbewirksam ankündigte, auf sämtliche geschmacksverstärkenden Zusatzstoffe zu verzichten, will es nun Vorreiter sein bei der Kennzeichnung. Die Herkunftsländer aller Zutaten sollen auf der Packung angegeben werden. In beiden Fällen reklamiert der Lebensmittelhersteller ein Alleinstellungsmerkmal, das sich wunderbar vermarkten lässt. In Frosta einen uneigennützigen Anwalt der Verbraucher zu sehen, wäre naiv. Insofern ist die Instrumentalisierung von Frosta durch die Verbraucherorganisation Foodwatch mit Vorsicht zu genießen, schließlich will der schöne Plan erst einmal auf die Verpackungen gebracht werden. Sollte es Frosta dies aber zu geringen Kosten gelingen, gerieten die Konkurrenz und die Eurokraten in Erklärungsnot. Dass die Preisgabe der Herkunftsländer für bis zu ein Drittel Mehrkosten sorgen soll, war in der Tat schwer nachvollziehbar. Und eines ist klar: Die Verbraucher hätten gegen eine klare Kennzeichnung sicher nichts einzuwenden.
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