So umfangreich, wie sich das E.ON (WKN ENAG99) gedacht hatte, wird der Befreiungsschlag beim Energieversorger durch die geplante Abspaltung dann doch nicht werden. Dank des politischen Drucks, den Rückbau alter Atomkraftwerke finanziell sicherzustellen, bleibt das Kernenergiegeschäft im Konzern und wird nicht wie die Bereiche Kohle und Gas auf Uniper übertragen. Immerhin konnten die Düsseldorfer verkünden, dass die Aufspaltung sonst nach Plan verläuft.
Außerdem ändert das nichts daran, dass man sich bei E.ON nur noch auf Zukunftsbereiche wie Erneuerbare Energien, Energienetze sowie Kundenlösungen konzentriert und die Kernenergie damit kein strategisches Geschäftsfeld sein wird. In Sachen konventionelle Stromerzeugung hatte E.ON zuletzt wiederum nichts Neues zu berichten. Aufgrund niedriger Strom- und Rohstoffpreise wird mit Verlusten gerechnet. Die 2015er-Prognosen für das EBITDA, den nachhaltigen Konzernüberschuss und vor allem die Dividende wurden jedoch bestätigt.
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