Anzeige
Mehr »
Login
Mittwoch, 24.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Breaking News: InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
150 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

TAGESTHEMA

Die chinesischen Exporte sind im August den zweiten Monat in Folge gesunken. Sie verringerten sich in US-Dollar gerechnet um 5,5 Prozent, nachdem sie im Juli um 8,3 Prozent gefallen waren, wie Daten der Allgemeinen Zollverwaltung zeigen. Die Verwaltung teilte mit, Chinas Exporteure stünden auch im vierten Quartal unter "relativ großem Druck".

Die Importe gingen in US-Dollar gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,8 Prozent zurück. Im Juni lag der Rückgang hier bei 8,1 Prozent. Chinas Handelsbilanzüberschuss weitete sich von 43,03 Milliarden Dollar im Juli auf 60,2 Milliarden im August aus.

Den schwachen Handelsdaten folgen auf andere schwache Wirtschaftsdaten für die chinesische Wirtschaft. Indikatoren für die Industrieproduktion, die Fabrikaktivität und andere deuten auf ein sich verlangsamendes Wachstum in der zweiten Jahreshälfte hin. Das wirft Fragen auf, ob China in der Lage ist, sein Jahreswachstumsziel von rund 7 Prozent zu erreichen, und belastet das Investorenvertrauen weltweit.

Peking hatte im vergangenen Monat seine Währung überraschend abgewertet. Nach Einschätzung von Experten, um den angeschlagenen Exporteuren zu helfen. Durch einen geringeren Währungswert verringern sich die Preise, die Käufer auf ausländischen Märkten zahlen. Bislang konnte die Abwertung aber wenig dazu beitragen, den Außenhandel zu steigern, sagen Ökonomen. Sie räumen allerdings ein, dass es zwei bis drei Monate dauern könne, bis sich eine Wirkung zeige.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

DIVIDENDENABSCHLAG

RTL Group: 1,00 EUR

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    08:00 Handels- und Leistungsbilanz Juli 
          Handelsbilanz saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +22,3 Mrd EUR 
          zuvor:    +22,0 Mrd EUR 
          Leistungsbilanz nicht-saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +21,5 Mrd EUR 
          zuvor:    +24,4 Mrd EUR 
 
-EU 
    11:00 BIP 2Q (2. Veröffentlichung) 
          Eurozone 
          PROGNOSE:   +0,3% gg Vq/+1,2% gg Vj 
          1. Veröff.: +0,3% gg Vq/+1,2% gg Vj 
          zuvor:      +0,4% gg Vq/+1,0% gg Vj 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:00 NL/Auktion 2,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         Januar 2047 im Volumen von 0,5 bis 1,5 Mrd EUR 
 
11:30 DE/Auktion 0,50-prozentiger inflationsindexierter 
         Bundesanleihen mit Laufzeit April 2030 im Volumen 
         von 1,0 Mrd EUR 
 
11:30 GB/Auktion 3,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         Januar 2045 im Volumen von 2,0 Mrd GBP 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       1.932,00  +0,54% 
Nikkei-225          17.535,74  -1,82% 
Shanghai-Composite   3.024,48  -1,82% 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                10.108,61     +0,70% 
DAX-Future         10.103,00     +0,83% 
XDAX               10.103,85     +0,82% 
MDAX               19.351,11     +0,13% 
TecDAX              1.693,51     +0,33% 
Euro-Stoxx-50       3.197,97     +0,56% 
Stoxx-50            3.035,02     +0,56% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future          154,64%        -26 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick

Vorbörslich zeichnet sich am Dienstag an Europas Börsen eine wenig veränderte Eröffnung ab. Allerdings schließt ein Händler nicht aus, dass die Kurse im weiteren Verlauf wieder in den Minusbereich abrutschen werden. Als belastend dürften sich die schwachen Konjunkturdaten aus China erweisen. Der befragte Händler glaubt nicht, dass die Korrektur an den Finanzmärkten bereits abgeschlossen ist. Der Teilnehmer geht vielmehr davon aus, dass in den kommenden Wochen die Jahrestiefs erneut getestet werden. An einen Crash glaubt er aber auch nicht.

Rückblick

Fester - Angesichts des US-Feiertages "Labor Day" verlief der Handel in ruhigen Bahnen. Für etwas bessere Laune bei den Marktteilnehmern hatte der chinesische Notenbankchef Zhou Xiaochuan auf dem G20-Treffen am Wochenende gesorgt. Er hatte betont, eine nachhaltige Yuan-Abwertung stehe nicht an, und die Korrektur an den Aktienmärkten sei mehr oder weniger abgeschlossen. Allerdings zeigten sich die Investoren auch skeptisch gegenüber diesen Aussagen. Die Erholung könnte sich auch als kurzfristig erweisen. Die Titel des Minenbetreibers und weltgrößten Rohstoffhändlers Glencore stiegen um 7 Prozent, da der finanziell angeschlagene Konzern seine Schulden restrukturieren will. Der Sektor der Rohstoffwerte in Europa war mit 1,7 Prozent Plus klarer Tagesgewinner. Die Papiere von Siemens-Konkurrent Alstom gewannen 3,6 Prozent. Hier trieben Meldungen, wonach die EU-Kommission die Übernahme durch General Electric genehmigen werde.

DAX/MDAX/TECDAX

Fester - Im DAX stiegen K+S um 4,1 Prozent, nachdem die Übernahmespekulationen wieder hochgekocht sind. Laut FAZ hat Potash nun auch BoA-Merrill Lynch als Berater für den Übernahmekampf gewonnen. Mit der ablehnenden Haltung von K+S ist der Kurs zuletzt wieder stark unter den möglichen Übernahmepreis von 41 Euro zurückgefallen. ThyssenKrupp legten um 1,5 Prozent zu. Finanzvorstand Guido Kerkhoff hatte in einem Interview am Wochenende gesagt, dass der Stahlkonzern bei seinen Einsparzielen über Plan liege. Lufthansa hinkten dem Markt hinterher und schlossen kaum verändert, nachdem die Pilotengewerkschaft Cockpit für Dienstag einen Streik angekündigt hatte.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (20 Uhr): 10.101 (XETRA-Schluss: 10.109) Pkt.

Von einem sehr ruhigen Handel berichtete ein Händler von Lang & Schwarz am Montagabend. Aufgrund des US-Feiertages sei das Geschäft sehr dünn gewesen. Die Commerzbank-Aktie war leicht gesucht. Nach Aussage aus dem Handel soll J.P.Morgan die Titel auf "Overweight" von "Neutral" hochgestuft haben.

USA / WALL STREET (Freitag)

Sehr schwach - Deutlich abwärts ist es mit der Wall Street gegangen. Alles drehte sich um den Arbeitsmarktbericht für August, der einer Fed-Zinserhöhung im September wohl eher nicht im Weg steht. Dies jedenfalls ist die große Befürchtung der Börsianer. Zwar fiel der Beschäftigungsaufbau nicht so stark aus wie erwartet. Doch die Daten für die Vormonate wurden nach oben revidiert. Zudem sank die Arbeitslosenquote auf den niedrigsten Stand seit 2008. An der Börse standen die zuletzt arg gebeutelten Netflix-Aktien abermals unter Druck. Sie gaben um 2,2 Prozent nach. Dem Streaming-Anbieter erwächst neue Konkurrenz, denn Amazon hat den Kauf des Unternehmens Elemental Technologies angekündigt, das konventionelle Fernsehangebote für den Abruf auf mobilen Geräten formatiert. Amazon verbilligten sich um 1,1 Prozent. Alibaba fielen um 3,9 Prozent. Die beiden Chefs des Unternehmens, Jack Ma und sein Vize Joe Tsai, wollen laut informierten Kreisen zwei Milliarden Dollar Kredit aufnehmen und geben als Sicherheit Alibaba-Aktien. Gerüchteweise sollen die Mittel Blue Pool Capital zufließen, dem Family Office von Alibaba. Aktien von Freeport-McMoRan verloren 4,2 Prozent. Standard & Poor's hat den Ausblick für den Rohstoffkonzern auf negativ gesenkt, da der sinkende Kupferpreis die Schuldenlage des Unternehmens verschärfen werde.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.28 Uhr 
EUR/USD   1,1220  +0,5%    1,1169         1,1164 
EUR/JPY   133,47  +0,2%    133,21         133,26 
EUR/CHF   1,0887  -0,1%    1,0894         1,0887 
USD/JPY   118,97  -0,3%    119,29         119,40 
GBP/USD   1,5333  +0,4%    1,5275         1,5270 
 
 

Der Euro setzte am Montag seine Erholung vom Freitag fort und kletterte in der Spitze bis auf 1,1177 Dollar. Allerdings verlief der Handel aufgrund des US-Feiertages in sehr ruhigen Bahnen, so ein Beobachter. Am Freitag war der Euro mit den Arbeitsmarktdaten kurzzeitig unter die Marke von 1,11 Dollar gerutscht. Am Dienstagvormittag überwindet die Gemeinschaftswährung die Marke von 1,12 Dollar. Händler tun sich mit einer Erklärung schwer. Sie vermuten, dass die schwachen chinesischen Handelsbilanzdaten den Euro als Fluchtwährung attraktiv machen. Auch der Yen, der in Krisenzeiten ebenfalls oft gesucht ist, legt zu. Ein Dollar kostet knapp unter 119 Yen.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
Brent/ICE           47,84    47,63             0,44        0,21 
 
 

Etwas leichter zeigten sich die Ölpreise. Allerdings sei der Handel aufgrund des "Labor Day" extrem ruhig verlaufen, so dass ein Marktbeobachter die Veränderungen nicht überbewerten wollte.

METALLE

Metall               aktuell         Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)         1.121,22       1.119,48       +0,2%          +1,74 
Silber (Spot)          14,51          14,58       -0,5%          -0,07 
Platin (Spot)         990,45         989,00       +0,1%          +1,45 
Kupfer-Future           2,35           2,34       +1,2%          +0,03 
 
 

Der Goldpreis setzte seine Abwärtsbewgung vom Freitag fort und fiel unter die Marke von 1.120 Dollar. Die Nachfrage sei nach dem US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag weiterhin gering gewesen, sagte ein Händler. Allerdings habe der Feiertag in den USA für einen ruhigen Handelsverlauf gesorgt.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

FLÜCHTLINGSKRISE

Die von der Großen Koalition ausgehandelten Beschlüsse für Flüchtlinge sollen schon Ende des Monats vom Kabinett beschlossen werden. Vorgesehen ist, dass das Kabinett am 29. September das Gesetzespaket beschließt, wie nach einer CDU/CSU-Fraktionssitzung ein Teilnehmer beichtete. Der Bundestag soll am 15. Oktober darüber entscheiden und einen Tag später dann der Bundesrat. Die Regierung peilt an, dass das Gesetzespaket Anfang November in Kraft tritt.

GROSSBRITANNIEN / EU-SKEPTIKER

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 08, 2015 01:35 ET (05:35 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2015 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.