An sich könnte man denken, dass bei der Syngenta-Aktie (WKN 580854) die Luft raus ist. Schließlich hat der Schweizer Agrarchemiekonzern mit seinen überzogenen Forderungen hinsichtlich Kaufpreis und "Break-up Fee" die Übernahme durch den US-Konzern Monsanto zum Scheitern gebracht. In der Folge haben Analysten ihre Kursziele entsprechend nach unten korrigiert. Genauso verhielt es sich mit dem Aktienkurs. Allerdings sollten keine voreiligen Schlüsse gezogen werden.
Syngenta hat bei dem Monsanto-Übernahmeversuch schwere Geschütze aufgefahren. Jetzt muss das Management zeigen, dass das Unternehmen auf sich alleine gestellt wirklich so wertvoll ist. Zudem gilt es verlorengegangenes Anlegervertrauen zurückzugewinnen. Mit dem nun angekündigten Aktienrückkaufprogramm ist das schon ein Stück weit gelungen, was sich an der jüngsten Erholung des Aktienkurses zeigt. Die erste Tranche des Rückkaufprogramms im Wert von über 2 Mrd. US-Dollar wird bereits in den kommenden Wochen eingeleitet. Zusammen mit einer attraktiven Dividendenrendite von knapp 4 Prozent könnte das Programm Anleger über die Enttäuschung über den geplatzten Monsanto-Deal hinweghelfen.
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